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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 135<br />

wela auf, wo sie ca. 18 m ü. d. M. liegt, und im Suwanto-Wuoksentale,<br />

u. a. in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Wetokallio, wo ihre Höhe 20,5 m ü.<br />

d. M. ist. Das Herabgehen <strong>de</strong>r Strandlinie von NW nach SE beruht<br />

natürlich auf einer später erfolgten Landhebung, die ja im Nor<strong>de</strong>n<br />

grösser gewesen ist als im Sü<strong>de</strong>n.<br />

Selten <strong>fi</strong>n<strong>de</strong>t man eine einheitlichere Strandlinie. Von Ala-Uuksu<br />

im Kirchspiel Salmi an setzt sie sich um das S-En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sees bis<br />

in die Gegend von Kexholm fort und wird auf <strong>de</strong>r ganzen Strecke<br />

fast nur an <strong>de</strong>n Flüssen unterbrochen.<br />

Da sie an <strong>de</strong>r S-Küste, wie<br />

oben dargelegt, die Transgressionsgrenze <strong>de</strong>s Ladogasees angibt, wür<strong>de</strong><br />

dieser Umstand allein als Beleg für ihr Alter auch im nördlichen Teil<br />

hinreichen. Als weiterer Beweis sei die Diskordanz mit <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r<br />

Küste <strong>de</strong>s Finnischen Busens auftreten<strong>de</strong>n Litorinagrenze hervorgehoben.<br />

Die letztere liegt nämlich in Kähärilä ca. 32 m ü. d. M., d. i. über 10<br />

m höher als die Grenze <strong>de</strong>s Ladogasees beim Wetokallio (<strong>de</strong>r Abstand<br />

<strong>de</strong>r Orte von E-W nur 12 km). Die letztgenannte Grenzlinie stammt<br />

also auch hiernach erst aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r letzten Landhebung, wenn<br />

man nicht die Annahme <strong>de</strong>s Litorinameeres im Ostseebecken überhaupt<br />

von <strong>de</strong>r Hand weisen will.<br />

BERGHELL hat versucht als die Grenze <strong>de</strong>r Ladogatransgression<br />

die Terrassen (Akkumulationswälle ?) einige Meter unterhalb <strong>de</strong>r von<br />

mir als Ladogagrenze angesehenen Strandlinie auf <strong>de</strong>r Insel Pellatsalo,<br />

bei Wuohensalo u. a. nachzuweisen (Fennia, 13, Nr. 2, S. 55).<br />

Anschluss daran habe auch ich selbst früher dasselbe für gewisse<br />

Strandwälle <strong>de</strong>r Insel Mantsinsaari vermutet (Fennia, 14, Nr. 2, S. 21).<br />

Die gemeinte Strandlinie liegt auf Pellatsalo 18-19 m, am Koirinoja<br />

in Impilahti 17,6 m (Abb. 17), im Salmi 15-16 m (S. 47), an <strong>de</strong>r Mündung<br />

<strong>de</strong>s Olonezflusses ebenso (Abb. 16) und in <strong>de</strong>r Gegend von Putilowo<br />

möglicherweise 11,6 m ü. d. M. (Abb. 4).<br />

Im<br />

Sie ist nur selten so<br />

<strong>de</strong>utlich ausgeprägt, dass man sie als eine Transgressionsgrenze bezeichnen<br />

möchte, und ausser<strong>de</strong>m ist ihre Höhe im S-Teile <strong>de</strong>s Sees<br />

geringer als die <strong>de</strong>s Passpunktes im Newatal. Solche Beweise für<br />

<strong>de</strong>n Transgressionscharakter <strong>de</strong>r Strandlinie wie z. B. unter <strong>de</strong>n Uferwällen<br />

abgelagerter Torf sind mir ebenfalls nicht zu Gesicht gekommen

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