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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 71<br />

zwischen ihnen aufragen<strong>de</strong> Rücken, von Neusaari bis ungefähr nach<br />

Kosela, war supralacustrin. -<br />

Der Grenzwall von Taipale-Jaama<br />

schnürte dann <strong>de</strong>n Suwanto vom Ladogasee ab. Die <strong>de</strong>rselben Zeit<br />

angehören<strong>de</strong> Akkumulation von Sakkola trennte die Bucht <strong>de</strong>s Suursuo<br />

vom Suwanto, und <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>s Kaarjoki und Mustoja<br />

aufgeworfene Strandwall dämmte ebenfalls eine Lagune vom Suwanto<br />

ab.<br />

Es mag überraschend erscheinen, dass <strong>de</strong>r verhältnismässig kleine<br />

Suwanto stattliche Abrasionsterrassen und so mächtige Akkumulationen<br />

wie die, welche die Nie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Moores Suursuo bei Sakkola<br />

abdämmte, hat schaffen können. Die Wellen <strong>de</strong>s Ladogasees vermochten<br />

nämlich auch zu <strong>de</strong>r Zeit, wo eine offene Verbindung bestand,<br />

nicht weit nach <strong>de</strong>m Suwanto vorzudringen. Aber die beträchtliche<br />

Länge <strong>de</strong>s Sees (ca. 30 km bei einer Breite von 1- 2 km) macht<br />

doch beson<strong>de</strong>rs die Kraft <strong>de</strong>r in dieser Richtung fortschreiten<strong>de</strong>n Wellen<br />

begreiflich.<br />

Von <strong>de</strong>n Deltabildungen aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Transgression sind die<br />

vom Wiisjoki gebil<strong>de</strong>ten am be<strong>de</strong>utendsten.<br />

Vor <strong>de</strong>m Maximum <strong>de</strong>r<br />

Transgression ergoss sich <strong>de</strong>r Wiisjoki bei <strong>de</strong>m Dorfe Jaama direkt<br />

in <strong>de</strong>n Ladogasee. Zusammen mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren, in das E-En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Suwanto mün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Flüssen verflachte er diesen Teil <strong>de</strong>sselben, bis<br />

sich teilweise auf <strong>de</strong>m Deltaplateau <strong>de</strong>r erwähnte Nehrungswall von<br />

Taipale-Jaama akkumulierte.<br />

Dabei wur<strong>de</strong> u. a. <strong>de</strong>r Wiisjoki von<br />

<strong>de</strong>m Ladogasee abgetrennt und gezwungen eine halbe Wendung nach<br />

links, an <strong>de</strong>r: Innerwand <strong>de</strong>s Walles entlang, zu machen. In dieser<br />

Richtung verschob er dann sein Delta, welches sich schon 1818<br />

bis etwa zur Kirche von Metsäpirtti erstreckte. Nach <strong>de</strong>r Senkung <strong>de</strong>s<br />

Suwanto begann <strong>de</strong>r Wiisjoki wie die an<strong>de</strong>ren Flüsse <strong>de</strong>s Suwanto<br />

sein Bett tief in seine früheren Deltaschichten einzunagen.<br />

Am Wiisjoki sind in <strong>de</strong>n Deltaablagerungen bis in 5-6 m Tiefe<br />

Tor f sc h ich te n, bisweilen zu mehreren übereinan<strong>de</strong>r und bis einige<br />

Dezimeter mächtig, angetroffen wor<strong>de</strong>n. Diese Schichten enthalten nach<br />

LINDBERG u. a. Nussbaumreste. Sie dürften als sekundär, d. h. als<br />

Schwemmtorfe zu betrachten sein.<br />

Dies kann jedoch nicht mit <strong>de</strong>n

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