commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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18 Bulletin <strong>de</strong> la Commission <strong>geologique</strong> <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong> N:o 45.<br />
kanal durchschnittlich 3 m mächtig und am Swirkanal bis zu <strong>de</strong>m<br />
Dorfe Korowkina, bei <strong>de</strong>m das Pro<strong>fi</strong>l INOSTRANZEWS en<strong>de</strong>t, in etwas<br />
stärkerem Masse.<br />
Unter und in <strong>de</strong>m letzteren Sand kam bei <strong>de</strong>n Kanalarbeiten<br />
Tor f zutage, das bald ein weiteres Areal umfasste, bald in einzelnen<br />
Fetzen auftrat. Innerhalb <strong>de</strong>r 4 ersten Kilometer <strong>de</strong>s Sjaskanals<br />
(vom Neuen Ladoga gerechnet) lag eine 0,34 m mächtige, ziemlich zusammenhängen<strong>de</strong><br />
Torfschicht unter <strong>de</strong>m Sand, auf <strong>de</strong>m Ton, in <strong>de</strong>r<br />
Höhe <strong>de</strong>s Kanalbo<strong>de</strong>ns, d. h. 4,4 m unterhalb <strong>de</strong>s höchsten und 1,8 m<br />
unterhalb <strong>de</strong>s niedrigsten Wasserstands <strong>de</strong>s Ladogasees (ca. 2 m ü. d. M.).<br />
Ihrer Beschaffenheit nach war sie wechselnd, bald aus Equisetum, bald<br />
aus Resten von Landpflanzen, aus Zweigen, Baumstämmen usw. gebil<strong>de</strong>t,<br />
aber in diesem ganzen Gebiet war sie nach INOSTRANZEW angeschwemmt<br />
o<strong>de</strong>r mehr o<strong>de</strong>r weniger mit Sand, Glimmer o<strong>de</strong>r Ton<br />
gemischt. Bisweilen waren die organischen Reste so schwach vertreten,<br />
dass die Farbe <strong>de</strong>s San<strong>de</strong>s dominierte, bisweilen wie<strong>de</strong>rum so stark,<br />
dass sie wirklichen Torf bil<strong>de</strong>ten. Etwa in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Kanals kam<br />
Torf auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>sselben in einzelnen angeschwemmten Nestern<br />
vor, aber von da bis zum Sjas in einer fast zusammenhängen<strong>de</strong>n,<br />
0,43 m mächtigen, auf <strong>de</strong>m Ton ruhen<strong>de</strong>n Schicht, die INOSTRANZEW als<br />
Waldtorf bezeichnet. Diese enthielt massenhaft Reste von Landpflanzen<br />
und Bäumen, reichlich Moose (Hypnum riparium, Sphagnum, Polytrichum)<br />
sowie ferner Blätter von verschie<strong>de</strong>nen Wei<strong>de</strong>narten, aber keine Spuren<br />
einer mechanischen Sandmischung. Ausser unter <strong>de</strong>r Sandschicht kam<br />
Torf in dünnen Lagen auch in <strong>de</strong>rselben bis an die Grenze <strong>de</strong>s Dünensan<strong>de</strong>s<br />
zum Vorschein. Nur so trat <strong>de</strong>r Torf im Swirkanal auf.<br />
Bäume, teilweise verkohlt, mit Ästen, Zweigen und Wurzeln erhalten,<br />
fan<strong>de</strong>n sich sowohl im Torf als in <strong>de</strong>m geschichteten San<strong>de</strong>.<br />
Meistens waren sie quer zum Kanal und zum Ufer <strong>de</strong>s Ladogasees<br />
nie<strong>de</strong>rgestürzt. Stellenweise waren sie ausseror<strong>de</strong>ntlich zahlreich. Darunter<br />
befan<strong>de</strong>n sich Rieseneichen, die einen Stamm von 1,6 m Durchmesser<br />
besassen und an <strong>de</strong>nen man leicht 250 Jahresringe zählen konnte.<br />
Heute ist die Eiche an <strong>de</strong>n Küsten <strong>de</strong>s Ladogasees fast ganz verschwun<strong>de</strong>n;<br />
als Seltenheit wur<strong>de</strong> mir erzählt, dass in Chabanowa, reich-