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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 133<br />

Hälfte (53 %) erfolgt gewesen, bevor <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r genannten Sun<strong>de</strong><br />

in das Niveau <strong>de</strong>s Meeres kam.<br />

0 e r Lad 0 ga w u r d e als 0 zum<br />

z w e i t e nm a I von <strong>de</strong>r 0 s t see ab g e s c h n ü r t und hatte danach<br />

seinen Abfluss zunächst mit <strong>de</strong>m Wasser <strong>de</strong>s Saimaasystems durch die<br />

an <strong>de</strong>r Stelle <strong>de</strong>r früheren Sun<strong>de</strong> entstan<strong>de</strong>nen Abflusskanäle.<br />

Während die Landhebung weiter fortschritt und zwar am N-En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Ladogasees schneller als am S-En<strong>de</strong>, drängten die Wasserrnassen<br />

<strong>de</strong>s Sees nach Sund transgredierten dabei über die dortigen Strandgebiete.<br />

Das Ansteigen <strong>de</strong>s Wassers ist während einen längeren Zeit<br />

erfolgt, wie die Mächtigkeit <strong>de</strong>r zur Zeit <strong>de</strong>r Transgression abgesetzten<br />

Deltabildungen z. B. am Unterlauf <strong>de</strong>s Wolchow zeigt.<br />

Was <strong>de</strong>n<br />

Verlauf <strong>de</strong>r Transgression selbst anbetrifft, könnte man sich mit OE<br />

GEER <strong>de</strong>nken, dass <strong>de</strong>r Ladogasee sich in <strong>de</strong>r Niveauhöhe <strong>de</strong>s Ausflusskanales<br />

erhalten hätte und I e d i g li c hinfolge <strong>de</strong>r Verschiebung<br />

<strong>de</strong>r Wassermengen in seinen südlichen Teil nur dort gestiegen wäre, bis<br />

er schliesslich sich über <strong>de</strong>n Passpunkt zwischen ihm und Petrograd<br />

zu ergiessen begonnen hätte. In <strong>de</strong>m Teil <strong>de</strong>s Sees, <strong>de</strong>r nördlich von<br />

Kexholm o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r einzigen vom ihm nach <strong>de</strong>m Meere hinführen<strong>de</strong>n<br />

Wasserstrasse lag -<br />

die Suwantostrasse war ja abgesperrt wor<strong>de</strong>n<br />

- müsste zu <strong>de</strong>rselben Zeit natürlich eine Strandregression stattgefun<strong>de</strong>n<br />

haben; dort sollte also <strong>de</strong>r Seebo<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Form von Tono<strong>de</strong>r<br />

Sandflächen entblösst sein.<br />

Es ist ohne weiteres klar, dass die Strandlinie aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r<br />

maximalen Transgression nicht nur im südlichen, son<strong>de</strong>rn auch im<br />

nördlichen Teil <strong>de</strong>s Ladogasees registriert wor<strong>de</strong>n sein muss, so weit<br />

nämlich die Bedingungen <strong>de</strong>r Bildung <strong>de</strong>rselben günstig waren. Ausser<strong>de</strong>m<br />

ist zu be<strong>de</strong>nken, dass die fragliche Transgression die letzte in<br />

<strong>de</strong>r Ladogagegend ist, weshalb ihre Grenze vor allen an<strong>de</strong>ren erhalten<br />

sein muss, während sie ihrerseits auf die Grenzbildungen <strong>de</strong>r nächstvorhergehen<strong>de</strong>n<br />

Transgression wenigstens im südlichen Teil <strong>de</strong>s Sees<br />

zerstörend eingewirkt hat.<br />

Nach <strong>de</strong>r Theorie OE GEERS sollte die Transgressionsgrenze <strong>de</strong>s<br />

.<br />

Ladogasees am S-En<strong>de</strong> im Niveau <strong>de</strong>s Passpunktes im Newatal, d. h.

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