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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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40 Bulletin <strong>de</strong> la Commission geologiquc <strong>de</strong> <strong>fi</strong>nlan<strong>de</strong> N:o 45.<br />

Danach hob sich <strong>de</strong>r See und bil<strong>de</strong>te an <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>s Swir eine<br />

etwa bis Gorka reichen<strong>de</strong> breite Bucht, <strong>de</strong>ren N-Ufer die Abrasionsterrasse<br />

von Gorka- Usadischtsche markiert. Eine Fortsetzung dieser<br />

Bucht o<strong>de</strong>r ein <strong>de</strong>rzeitiges Bett <strong>de</strong>s Swir dürfte u. a. die Terrasse von<br />

Lo<strong>de</strong>inojepole sein. An <strong>de</strong>r höchsten Grenze <strong>de</strong>r Transgression baute<br />

sich am Ufer <strong>de</strong>s Ladogasees ein mächtiger Akkumulationswall auf,<br />

<strong>de</strong>r die Bucht vom Ladogasee abschnürte. Die so entstan<strong>de</strong>ne Lag une<br />

war anfangs wohl ganz abflusslos, alsbald aber wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wall, wahrscheinlich<br />

an <strong>de</strong>rselben Stelle, wo ihn dpr Swir heute durchbricht,<br />

erodiert. Die damalige Deltabildung be<strong>de</strong>ckte u. a. die mutmassliche<br />

Torfschicht beim Dorfe Rutschei. Als sich dann nach <strong>de</strong>r Entstehung<br />

<strong>de</strong>r Newa <strong>de</strong>r Ladogasee zu senken begann, verschob <strong>de</strong>r Swir seine<br />

Mündung immer mehr und mehr nach unten und begann sein Bett in<br />

die ehemaligen Deltaschichten einzuschnei<strong>de</strong>n, wobei er sich auf <strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>m Nehrungswall be<strong>fi</strong>ndlichen Sund zu richtete. Die alte Abflussrinne<br />

war stark verstopft wor<strong>de</strong>n und sie blieb "tot", <strong>de</strong>nn es konnte<br />

in ihr kein Strom, keine erodieren<strong>de</strong> Kraft mehr entstehen. Ausserhalb<br />

<strong>de</strong>s Nehrungswalles wur<strong>de</strong> die Fortsetzung <strong>de</strong>r Abflussrinne unter <strong>de</strong>n<br />

während <strong>de</strong>r Ladogaregression hier andauern<strong>de</strong>n Uferakkumulationen<br />

begraben. Dort ist auf <strong>de</strong>r Seekarte keine Spur von ihr zu sehen<br />

(Abb. 15).<br />

Vom Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Terrasse von Lo<strong>de</strong>inojepole breitet sich nach S<br />

eine weite San<strong>de</strong>bene aus, die am Fusse <strong>de</strong>s Rückens von Schamensk<br />

bis in 41 - 44 m Höhe ansteigt (An er.; das Niveau <strong>de</strong>s Ladogasees ist<br />

übrigens zu hoch, das Gefälle <strong>de</strong>s Swir dagegen zu gering angenommen)<br />

und an einige schwach markierte Uferbildungen angrenzt. In dieser<br />

Höhe dürfte die s p ä t g la z i ale Me e res g ren z e zu suchen sein,<br />

<strong>de</strong>nn weiter aufwärts zeigen sich keine Spuren mariner Einwirkung<br />

(vgl. Fennia 22, Nr. 1, S. 9).

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