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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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111. Die Ladogagegend während <strong>de</strong>r spätglazialen Zeit.<br />

Das Ladogabecken ist eine grosse Grabensenke, <strong>de</strong>ren nordwestlicher<br />

Teil · sehr tief, bis 250 m, sowie steilufrig, <strong>de</strong>ren übriger Teil<br />

aber seicht und flachufrig ist (Atlas <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong>, Kartenblatt Nr. 11,<br />

die Karte von R. WITTING, die Texte von W. RAMSAY). In jenem<br />

Teil <strong>de</strong>s Beckens steht jotnischer Sandstein an, welcher von einer<br />

Lage von Quarzdiabas be<strong>de</strong>ckt wird, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Gesteinsbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Inseln<br />

Walamo, Mantsinsaari u. a. bil<strong>de</strong>t.<br />

Das anstehen<strong>de</strong> Gestein an<br />

<strong>de</strong>n Küsten besteht, wie bekannt, aus archäischen Graniten, Gneissen<br />

und Schiefern. Die Unterlage <strong>de</strong>s übrigen Teiles <strong>de</strong>s Beckens bil<strong>de</strong>n<br />

kambrischer und, im SE, <strong>de</strong>vonischer Ton. Jener bil<strong>de</strong>t auch die von<br />

mächtigen Quartärbildungen be<strong>de</strong>ckte Unterlage <strong>de</strong>r Karelischen Lan<strong>de</strong>nge<br />

wahrscheinlich bis zum Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gebietes, wo archäisches Gestein<br />

ansteht (RAMSAY, Fennia 19, Nr. 3, S. 2). In <strong>de</strong>r Kiwiniemigege<br />

nd ist seine Höhe 15 m ü. d. M. Devonische Tone kommen ausser<br />

im südöstlichen Teile <strong>de</strong>s Beckens auch am Unterlauf <strong>de</strong>s Swir und<br />

östlich <strong>de</strong>s Ladogasees vor.<br />

Wie und wann diese Grabensenke entstan<strong>de</strong>n ist, hat man noch<br />

nicht befriedigend auf klären können. RAMSA Y hat die Ansicht ausgesprochen,<br />

dass <strong>de</strong>r jotnische Sandstein durch Verwerfungen schon<br />

in präkambrischer Zeit auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s NW -Teiles <strong>de</strong>s Sees gelangt<br />

ist und dass dasselbe Gebiet auch von Verwerfungen späteren,<br />

vielleicht tertiären Alters betroffen ist, wobei die glaziale Erosion auf<br />

das ganze Becken <strong>de</strong>trahierend und vertiefend eingewirkt hätte (zuerst<br />

angef. Quelle). Ein hohes Alter ist für die Ladogatiefe, wie HöG­<br />

BOM bemerkt (Handbuch <strong>de</strong>r Regionalen Geologie, Fennoskandia, S.<br />

162), <strong>de</strong>shalb schwierig anzunehmen, weil das Becken in diesem Fall

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