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154 Bulletin de la Commission geologique de Finlande N:o 45. bootförmigen Äxte existiert hat. Es sei übrigens bemerkt, dass unter den ca. 300 Gegenständen aus den Kanälen nicht ein einziges mit Schaftloch versehenes Gerät, nicht einmal aus Knochen, vorkommt. Die k e r ami s c h e n Fun d e aus den Kanälen sind durch eine geringe Anzahl Fragmente vertreten. Nach ihrer Beschaffenheit variieren sie. Der grösste Teil besteht aus einem Ton, der im allgemeinen mit Schalensplitterchen der Ufermuschel Unio gemischt ist oder bisweilen gar keine Beimischung hat. Dieser Teil entbehrt ganz der Verzierung. Der übrige Teil zeigt die in den steinzeitlichen Wohnplätzen Nordrusslands und Finlands allgemein vorkommende Tonmischung mit Granitpartikelchen und die typische Or- . namentation der s. g. Kammkeramik : Strichlinien, die mit einem kammartigen Instrument eingedrückt sind und die Abb. 47 und 48. Hohlmeissel aus dem in horizontalen Rhombengürteln usw. Kirchdorf Sakkola und kufenförmige angeordnet mit tiefen Grübchenmoti- Hacke aus Kymölä in Sortawala (1 /2 und . . 1/ ) 0 . h t A h·t kt ven abwechseln. Em emzelnes Frag- 5 • ezelC ne vom rc 1 e en U. YSTROM. . ment weist ein schnurähnliches Omamentsmotiv auf (Abb. 49). Was das Alter der Kammkeramik betrifft, habe ich sie früher teils in die 111., (Wohnplatzfunde, I, S. 89). teils in die IV. Periode (2000-1800 v. ehr.) verlegt ALMGREN hat sie dem jüngeren Abschnitt der III. Periode zugewiesen (Nägra svensk-finska stenäldersproblem, Ant. Tidskr., 20, Nr. 1, S. 23). Neulich hat P ALSI auf Grund des reichlich hinzugekommenen Materials aus den Wohn plätzen in Kaukola am Wuoksen die Entwicklung und das Alter der Kammkeramik behandelt (Zeitschr. der Finnischen AltertumsgeseJlschaft XXVIII, Nr. 1). Er hat dabei die fragliche Keramik in drei nach der Ornamentik, ihrer
- -- ~- -- - ---- --- ------- Abb. 49. Steinzeitliche Keramik aus den Ladogakanälen. Nach INosTRANzEw. Abb. 50. Steinzeitliche Keramik von den Dünenwohnplätzen am Wolchow (a- c, e-h) und Sjas (d) (S. 28, 33, 156).
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