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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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34 Bulletin <strong>de</strong> la Commission gcologique <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong> N:o -i5.<br />

Am oberen Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ebene bemerkte ich im Sommer 1902<br />

nahe <strong>de</strong>m Dorfe Ostrow, ca. 5 km E <strong>de</strong>r Kirche von Sjaskie Rjadki,<br />

einen 70 m breiten und 1,5 m hohen Sandwall. Nach <strong>de</strong>r Angabe <strong>de</strong>s<br />

Aneroids lag er 24,5 m Ü. d. M. Innerhalb <strong>de</strong>sselben <strong>de</strong>hnt sich eine<br />

ziemlich weite Wiesenebene bis zu <strong>de</strong>m hohen Rücken aus, auf <strong>de</strong>m<br />

das Dorf Ostrow liegt (51 m Ü. d. M., Aner.). Der Rücken sinkt sanft<br />

nach <strong>de</strong>r Ebene ab, ohne eine <strong>de</strong>utliche Terrasse zu bil<strong>de</strong>n. Der Bo<strong>de</strong>n<br />

besteht auf <strong>de</strong>n Wiesen aus sandgemischtem Ton ohne bemerkbare<br />

Schichtung, auf <strong>de</strong>m Rücken ist er steinfreier, staubartiger Geschiebelehm.<br />

Mithin dürfte <strong>de</strong>r obere Rand <strong>de</strong>r Ebene die Grenze<br />

<strong>de</strong>s s p ä t g la z i ale n Me e res an<strong>de</strong>uten, und <strong>de</strong>r Wall, welcher<br />

vermutlich etwas niedriger als <strong>de</strong>r Rand <strong>de</strong>r Ebene liegt, wäre daher<br />

als <strong>de</strong>r Grenzwall <strong>de</strong>r An c y lu s t r ans g res S ion - nicht <strong>de</strong>r spätglazialen<br />

Transgression, wie ich früher vermutet habe (Fennia, 22,<br />

Nr. 1, S. 9) - zu betrachten.<br />

Dorf Sagubje.<br />

Auf <strong>de</strong>r Reise von Sjasskie Rjadki nach Sagubje, einem hinter<br />

o<strong>de</strong>r S von <strong>de</strong>r Bucht an <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>s Swir liegen<strong>de</strong>n Dorfe, sah<br />

ich am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neuen Kanals stellenweise eine möglicherweise aus<br />

<strong>de</strong>r Zeit vor <strong>de</strong>r Ladogatransgression stammen<strong>de</strong> Torfschicht, die einmal<br />

1 km lang und 3 dm mächtig war (z. B. östlich von <strong>de</strong>r Landungsbrücke<br />

von Schurjag), dann wie<strong>de</strong>r nur 1 dm mächtige linsenförmige<br />

Fetzen o<strong>de</strong>r einen schwachen schwarzen Streifen bil<strong>de</strong>te. Bisweilen<br />

zeigte sich in <strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Kanales Geschiebelehm und<br />

einmal sogar (ca. 3 km W von Sagubje) <strong>de</strong>vonischer Gesteinsbo<strong>de</strong>n.<br />

Durchgehends in ca. 1,5-4 km Abstand vom Ladogasee läuft <strong>de</strong>ssen<br />

Grenzwall wenigstens bis S von <strong>de</strong>m Pergishnosee, nahe Sagubje.<br />

Nach <strong>de</strong>r topographischen Karte liegt auch W von diesem See ein Wall,<br />

und <strong>de</strong>ssen Fortsetzung dürfte <strong>de</strong>r W von Sagubje auf <strong>de</strong>r Landzunge<br />

auftreten<strong>de</strong>, mehrere Kilometer lange Strandwall sein.<br />

NW von <strong>de</strong>m neuen Kanal war <strong>de</strong>r letztere ca. 75 m breit, reichlich<br />

2 m hoch und von prächtigem Aussehen. Nach N zu verschmä-

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