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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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124 Bulletin <strong>de</strong> Ia Commission <strong>geologique</strong> <strong>de</strong> Finlan<strong>de</strong> N:o 45.<br />

von Sedimenten ausgefüIJt sein müsste, die das Lan<strong>de</strong>is bei <strong>de</strong>r geringen<br />

Erosionsfähigkeit, die man ihm in <strong>de</strong>m flachen Terrain <strong>de</strong>s<br />

östlichen Fennoskandia zuschreiben darf, nicht imstan<strong>de</strong> gewesen sein<br />

kann wegzuführen.<br />

Es scheint jedoch eigentlich keine Veranlassung vorhan<strong>de</strong>n zu<br />

sein aIJein <strong>de</strong>n NW -Teil <strong>de</strong>s Beckens als Einsturzgebiet anzusehen.<br />

Dieselben tektonischen Bewegungen haben sich wohl auch weiter nach<br />

<strong>de</strong>m südlichen Teil erstreckt, obgleich dieser weniger gesunken ist.<br />

Diese Auffassung ist von SEDERHOLM ausgesprochen wor<strong>de</strong>n, und die<br />

Karelische Lan<strong>de</strong>nge ist nach ihm als eine horstähnliche SchweIJe<br />

zwischen <strong>de</strong>m Finnischen Meerbusen und <strong>de</strong>m Ladoga zu betrachten<br />

(Weitere Mitteilungen über Bruchspalten, Bulletin <strong>de</strong> la Com. geol.<br />

<strong>de</strong> la Finl., Nr. 37, S. 52). Die gegen SE zunehmen<strong>de</strong> Seichtigkeit<br />

<strong>de</strong>s Ladogabeckens dürfte ausser<strong>de</strong>m teilweise <strong>de</strong>r reichlicheren Ansammlung<br />

glazialer Akkumulationen in diesem Teil zuzuschreiben sein.<br />

Wenn man nämlich be<strong>de</strong>nkt, dass die Quartär<strong>de</strong>cke auf <strong>de</strong>r Karelischen<br />

Lan<strong>de</strong>nge eine Mächtigkeit von sogar mehreren Dutzend Meter hat, so<br />

muss man annehmen, dass <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>s Ladogabeckens<br />

zu gleichem Betrage durch dieselben Bildungen verflacht wor<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Küsten <strong>de</strong>s nordwestlichen Teiles <strong>de</strong>s Ladoga gleichen <strong>de</strong>nen<br />

<strong>de</strong>s südlichen Finland, sind aber stärker kupiert.<br />

Hohe Berghügel<br />

mit spärlicher Schutt<strong>de</strong>cke wechseln mit schmalen Tälern und Senken<br />

ab, die mit Ton- und Sandsedimenten ausgefüllt sind und die sich<br />

oft als fjordartige Buchten fortsetzen. Die Uferlinie ist zerrissen und<br />

vom Schärenhof geschützt, weshalb ausgeprägte Strandbildungen hauptsächlich<br />

nur in diesem auftreten. Nach SE senken sich die Küsten<br />

allmählich und bil<strong>de</strong>n eine flache, gegen <strong>de</strong>n See offene Nie<strong>de</strong>rung<br />

mit gera<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r in weiten Bögen fortziehen<strong>de</strong>n Uferkonturen und mit<br />

schön skulptierten Strandbildungen in verschie<strong>de</strong>nen Niveaus.<br />

Dieser Unterschied <strong>de</strong>r Küstenformen <strong>de</strong>s Ladoga ist einerseits<br />

durch die Beschaffenheit <strong>de</strong>s Gesteinsbo<strong>de</strong>ns, an<strong>de</strong>rseits durch die<br />

Mächtigkeit <strong>de</strong>r Quartär<strong>de</strong>cke bedingt. Die Grenze zwischen <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Küstenformen wird durch eine gedachte Linie angegeben,<br />

die Ala-Uuksu im Ksp. Salm i mit Kexholm verbin<strong>de</strong>t. Ihre

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