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commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi

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Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 57<br />

war seine höchste Wassergrenze 10,50 m ü. d. M.).<br />

Erst als <strong>de</strong>r La·<br />

dogasee unter 10,50 m herabging, wur<strong>de</strong> die genannte Bucht zu einem<br />

See abgeschnürt -<br />

er hat nicht einmal einen beson<strong>de</strong>ren Namen,<br />

son<strong>de</strong>rn wird ebenfalls Wuoksen genannt ._., und die von Kexholm<br />

und Pärnä ausgehen<strong>de</strong>n Abflusskanäle <strong>de</strong>s Wuoksen begannen sich zu<br />

erodieren.<br />

Beim Grundgraben für die Irrenheilanstalt in Kexholm sind laut<br />

Angabe in 1-2 m Tiefe im Sand begrabene Bau m s t ä m m e an·<br />

getroffen wor<strong>de</strong>n. Die Höhe <strong>de</strong>s Platzes beträgt ca. 10m ü. d. M.<br />

Vermutlich haben sich die Bäume beim Vorrücken <strong>de</strong>r Transgression<br />

<strong>de</strong>s Ladogasees über die Gegend im San<strong>de</strong> abgelagert wie am Sjas·<br />

kanal.<br />

reste enthält.<br />

Sie lassen annehmen, dass <strong>de</strong>r Sand auch an<strong>de</strong>re Pflanzen·<br />

Von <strong>de</strong>r Landzunge Pörtsykänniemi, 5-6 km SE von Kexholm,<br />

läuft nahe <strong>de</strong>m Ufer <strong>de</strong>s offenen Ladoga die prachtvolle Grenzterrasse<br />

<strong>de</strong>s "Litorinameeres" ca. 20 km, bis zu <strong>de</strong>r Bucht Riiskanlahti dahin.<br />

Das zwischenliegen<strong>de</strong> Gelän<strong>de</strong> oberhalb <strong>de</strong>r Terrasse ist eingeebnete<br />

Hei<strong>de</strong> mit hie und da auftreten<strong>de</strong>n, oft steinbe<strong>de</strong>ckten Rücken ausser<br />

in <strong>de</strong>r Umgebung <strong>de</strong>s Teiches Kuoppalampi, wo eine umfangreiche<br />

Os· o<strong>de</strong>r Kamesbildung aufsteigt. Bei <strong>de</strong>m Dorfe Wuohensalo ist<br />

die Terrasse 8 m hoch, steil abfallend und stellenweise scharf ausgeprägt.<br />

Ihr Fuss liegt nach einer Bestimmung von mir 22 m ü. d. M.<br />

(nach BERGHELL 24,6 o<strong>de</strong>r reduziert 23,6 m). Unterhalb <strong>fi</strong>n<strong>de</strong>t sich<br />

zu 6-7 wellenförmigen Wällen aufgetriebener Sand und darüber (nie<br />

unter <strong>de</strong>n Wällen abgelagert) Torf, stellenwe;se in Manneshöhe.<br />

In <strong>de</strong>m Abhang <strong>de</strong>r Terrasse ist auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bauern·<br />

gutes von Wuohelainen terrakottabrauner, feiner toniger Sand in ca.<br />

200 m Breite bis 6- 7 m Höhe über <strong>de</strong>m Fuss <strong>de</strong>r Terrasse zu<br />

erkennen. Lan<strong>de</strong>inwärts soll er sich in einer schmalen Zone bis<br />

zu <strong>de</strong>m Gehöft erstrecken. Darüber hat sich gelblicher Sand ab·<br />

gelagert. Für <strong>de</strong>n Ort ist also eine Erosionsrinne o<strong>de</strong>r Ravine an·<br />

zunehmen, welche sowohl früher entstan<strong>de</strong>n als ausgefüllt wor<strong>de</strong>n ist,<br />

als die Terrasse. Der erwähnte terrakotta braune Sand ist nach einer<br />

von LINDBERG untersuchten Probe fossilfrei.

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