commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
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24 Bulletin <strong>de</strong> la COllllllission g eologique d e Finlan<strong>de</strong> N:o 45.<br />
lager aufgefasst wer<strong>de</strong>n zu müssen. Es ist nämlich schwer sich vorzustellen,<br />
dass das zusammenhängen<strong>de</strong> Torfareal innerhalb <strong>de</strong>r vier<br />
ersten Kilometer durchgehends angeschwemmt o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Wellen<br />
abgelagerter Ufertorf wäre. Was die mechanische Sandmischung betrifft,<br />
kann sie ja wohl <strong>de</strong>r äolischen Wirkung zugeschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Auf alle Fälle können die stein zeitlichen Fun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gegend<br />
spätestens zu <strong>de</strong>r Zeit im o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Torfe eingebettet wor<strong>de</strong>n sein,<br />
als <strong>de</strong>r Ladogasee die Wohn plätze transgredierte. Die steigen<strong>de</strong> Flut<br />
näherte sich allmählich <strong>de</strong>n Wohn plätzen und drohte sie ganz unter<br />
sich zu begraben, weshalb die Menschen sie endlich verlassen und<br />
auf an<strong>de</strong>re Gelän<strong>de</strong> übersie<strong>de</strong>ln mussten. In dieselbe Gegend konnten<br />
erst viel später wie<strong>de</strong>r Menschen- und Kulturreste gelangen, nach<strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Ladogasee seine Maximalhöhe erreicht hatte und wie<strong>de</strong>r etwa<br />
bis auf sein heutiges Niveau gesunken war. Damit ist die obere<br />
Zeitgrenze <strong>de</strong>r Fun<strong>de</strong> festgestellt, wo die Transgression <strong>de</strong>s Ladogasees<br />
begann.<br />
INOSTRANZEWS Darstellung <strong>de</strong>r Sc h ich tun g s ver h ä I t n iss e<br />
am Wo Ich 0 w bedarf einer Ergänzung.<br />
Es sind ihm u. a. wichtige<br />
Schichten entgangen, wahrscheinlich darum, weil sie von <strong>de</strong>m Sand<br />
verschüttet waren, <strong>de</strong>r vom oberen Teil <strong>de</strong>r Uferhänge herabgestürzt ist.<br />
Ich teile daher hier ein Pro<strong>fi</strong>l <strong>de</strong>r Schichtenfolge von <strong>de</strong>n Kanälen bis<br />
zu <strong>de</strong>r Wall serie mit auf Grund <strong>de</strong>r Beobachtungen, die ich, wo nötig<br />
die Schichten unter <strong>de</strong>m San<strong>de</strong> biossiegend, angestellt habe.<br />
Die unterste <strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Flussspiegel aufsteigen<strong>de</strong>n Schichten<br />
besteht aus Ge sc h i e bel e h m, <strong>de</strong>r reichlich 1 km weit oberhalb <strong>de</strong>r<br />
Kanäle zutage tritt, bei A im Pro<strong>fi</strong>le, Abb. 7, 1,2 m hoch emporragt<br />
und bei E wie<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>n Flussspiegel hinabsinkt. Er ist blaugrau und<br />
tonartig, aber homogen und enthält kleinere und grössere, bis faustgrosse,<br />
abgerun<strong>de</strong>te Steine und an Fossilien nach LINDBERG nur Fragmente<br />
von Spongilla-Na<strong>de</strong>ln.<br />
Der Geschiebelehm ist mit einer San d s chi c h t überzogen, <strong>de</strong>ren<br />
Mächtigkeit bei A nur 0,16 m beträgt, aufwärts aber zunimmt und bei<br />
C 0,68 m, bei E 1,10 m ist.<br />
Der Sand ist reingespült mit abgerun<strong>de</strong>-