commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
commission geologique de finlande - Arkisto.gsf.fi
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Julius Ailio, Die geographische Entwicklung <strong>de</strong>s Ladogasees. 53<br />
<strong>de</strong>r Heinjokipässe (siehe weiter unten) - gewesen sein. Die Rinne<br />
wäre mithin zum grössten Teil unterhalb <strong>de</strong>s Wasserspiegels erodiert<br />
wor<strong>de</strong>n. Ich lasse die Frage nach <strong>de</strong>r Möglichkeit einer so tiefgehen<strong>de</strong>n<br />
Erosion offen und weise z. B. auf die grosse Tiefe <strong>de</strong>r heutigen<br />
Newa sowohl in ihrem Ober- als in ihrem Unterlauf hin.<br />
Theoretisch ist es nicht ausgeschlossen, dass die fragliche Rinne<br />
während <strong>de</strong>r Ancyluszeit erodiert wor<strong>de</strong>n wäre. Aber es ist zu beachten,<br />
dass auch für die damalige Zeit eine tiefere Erosionsbasis un<strong>de</strong>nkbar<br />
ist, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Wasserhorizont im Ladogabecken konnte sich<br />
nicht unter das Niveau <strong>de</strong>r Heinjokipässe senken.<br />
Es wäre noch die Entwicklungsgeschichte <strong>de</strong>s Helylänjoki in<br />
seinem Unterlauf in <strong>de</strong>n Details zu erforschen und u. a. zu ermitteln,<br />
ob die Sedimentfüllung <strong>de</strong>r Rinne sich bis zu <strong>de</strong>r Akkumulation am<br />
Pirttimäki erstreckt. In diesem Fall erhielte die Vermutung, dass die<br />
genannte Akkumulation ein Grenzwall <strong>de</strong>s Ladogasee<br />
s und die R i n n e w ä h ren d <strong>de</strong>r T r ans g res s ion d e s<br />
seI ben aus ge füll t wo r <strong>de</strong>n ist, ihre Bestätigung.<br />
•<br />
,<br />
Lah<strong>de</strong>npohja, Kirchspiel Jaakkima.<br />
Im Innern <strong>de</strong>r Bucht von Jaakkima bil<strong>de</strong>n hauptsächlich spätglaziale<br />
Tonsedimente zwischen hohen Kuppen ein amphitheatralisches,<br />
über 20 m ü. d. M. liegen<strong>de</strong>s Plateau, auf <strong>de</strong>m ein Teil <strong>de</strong>s Kirchdorfes,<br />
Lah<strong>de</strong>npohja, Platz gefun<strong>de</strong>n hat. Nach W setzt sich das Plateau<br />
weiter fort, und dahinein haben <strong>de</strong>r Waarajoki mit seinem Unterlauf<br />
und <strong>de</strong>r ihm zufliessen<strong>de</strong> Aurajoki ihre tiefen Betten eingeschürft.<br />
Der Ton ist Bän<strong>de</strong>rton und nach einer von LINDBERG untersuchten,<br />
<strong>de</strong>m Acker <strong>de</strong>s Gutes Jaakkimanhowi, reichlich 20 m ü. d. M. entnommenen<br />
Probe fossilfrei. Beim Bau <strong>de</strong>r Hafenbahn ist ein tiefer<br />
Einschnitt in das Plateau gemacht wor<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>m junge postglaziale<br />
Sand- u. a. Sedimente blossgelegt wur<strong>de</strong>n. Diese beschränken sich<br />
auf ein sehr schmales Gebiet und weisen damit auf eine hier hinziehen<strong>de</strong><br />
Er 0 s ion sr in n e hin, die <strong>de</strong>r Ausflusskanal <strong>de</strong>s Waarajoki