Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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7.2 Automatisierter Parameteridentifikationsablauf<br />
7.2.2 Identifikationsablauf<br />
I. Identifikation<br />
des Luftpfads<br />
t inj luft mess<br />
Berechnung des<br />
Modellausgangs<br />
des Luftpfads<br />
I.<br />
II.<br />
Zyklus<br />
Zyklus<br />
t inj luft<br />
Saugrohrdynamik<br />
t inj luft zyl<br />
Verbrennung<br />
λ zyl<br />
λav<br />
Totzeit<br />
λ sonde<br />
Lambdasondendynamik<br />
λ mess<br />
I.<br />
II.<br />
Zyklus<br />
t inj kraft<br />
Wandfilmdynamik<br />
t inj kraft zyl<br />
Zyklus<br />
II. Identifikation<br />
des Kraftstoffpfads<br />
t inj kraft zyl<br />
Berechnung des<br />
Modellausgangs<br />
des Kraftstoffpfads<br />
Abbildung 7.3: Ein-/Ausgangsrößen zur Identifikation des Luft- und Kraftstoffpfads<br />
Die Identifikation der dynamischen Gemischbildung ist in zwei Schritte unterteilt worden,<br />
damit die nichtlineare Struktur des Systemverhaltens in eine lineare Vorgehensweise<br />
überführt werden kann:<br />
I. Identifikation der Parameter des Luftpfads,<br />
II. Identifikation der Parameter des Kraftstoffpfads.<br />
Die Ablaufsteuerung der Meßdatenaufnahme wurde durch das Prototypensystem realisiert.<br />
Dabei kann über einen zusätzlichen CAN-Bus eine echtzeitfähige Aufnahme und<br />
Vorgabe der Berechnungsgrößen des laufenden Programms an vorher festgelegten Stellen<br />
vorgenommen werden. Diese Punkte werden in dieser Arbeit als Freischnittstellen<br />
bezeichnet, da sie einen externen Zugriff in den Programmablauf ermöglichen. Durch<br />
zwei dieser Freischnittpunkte in der Vorsteuerung des Kraftstoffpfads kann die Struktur<br />
des im Steuergerät abgelegten Codes so beeinflußt werden, daß eine Auftrennung<br />
in den Luft- sowie den Kraftstoffpfad möglich ist. Normalerweise wirkt eine Änderung<br />
im Luftpfad direkt im Kraftstoffpfad, da die einzuspritzende Kraftstoffmasse aus dem<br />
Meßsignal des HFM berechnet wird, siehe Abbildung 3.3 des Gesamtstreckenverhaltens<br />
mit Vorsteuerung.<br />
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