Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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7 Praktische Umsetzung im Versuchsfahrzeug<br />
Die Vorgehensweise ist in der Abbildung 7.5 dargestellt. Im ersten Diagramm ist das<br />
mittelwertfreie Eingangs- und Ausgangssignal, im zweiten Diagramm das gefilterte mittelwertfreie<br />
Eingangs- und Ausgangssignal und im dritten Diagramm die Kreuzkorrelationsfunktion<br />
für das gefilterte und ungefilterte Eingangssignal abgebildet. Betrachtet<br />
man die Verschiebung des Maximums des gefilterten zum ungefilterten Kreuzkorrelationssignal,<br />
so wird bei der Totzeitbestimmung ein erheblicher Fehler begangen.<br />
Φuy tinj [ms] tinj [ms]<br />
0.8<br />
0.4<br />
0<br />
-0.4<br />
-0.8<br />
0.4<br />
0<br />
-0.4<br />
0.08<br />
0.04<br />
0<br />
Eingangssignal<br />
Ausgangssignal<br />
gefiltertes mittelwertfreies Eingangssignal<br />
mittelwertfreies Ausgangssignal<br />
0 100 200 300 400 500 600<br />
ungefiltert<br />
gefiltert<br />
-100 -50 0 50 100<br />
Segmente<br />
Abbildung 7.5: Korrelationsergebnis bei gefiltertem bzw. ungefiltertem Eingangssignal<br />
Nachdem die ungefähre Totzeit mit dem Korrelationsansatz bestimmt worden ist, kann<br />
das Ausgangssignal mit einer nichtkausalen Verschiebung analog zu (3.45) bestimmt werden.<br />
Durch die Verifikation in Abbildung 7.6 werden die sehr guten Ergebnisse der Totzeitbestimmung<br />
mit der gefilterten Vorgehensweise dargestellt. In der Abbildung ist das<br />
ungefilterte und gefilterte Eingangssignal dem verschobenen Ausgangssignal gegenübergestellt.<br />
Mit diesen Ein- und Ausgangsdaten für das Modell kann dann mit dem adaptiven<br />
Verfahren die Totzeit t d und die Saugrohrzeitkonstante τ s geschätzt werden.<br />
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