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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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3.6 Modelle für die Parameteridentifikation<br />

λ zyl<br />

z −n d γ 2<br />

γ 1<br />

<br />

z −1<br />

<br />

λ mess<br />

γ 0<br />

Abbildung 3.16: Zeitdiskretes Modell für Lambdasondenverhalten mit Totzeit<br />

Mit der Modellierung der Abgaslaufzeit und der Sondendynamik sind alle Anteile des<br />

Streckenverhaltens dargestellt worden. Im nächsten Unterpunkt werden die daraus abgeleiteten<br />

Modelle für eine Parameteridentifikation der Gemischbildung vorgestellt.<br />

3.6 Modelle für die Parameteridentifikation<br />

Aus der Modellierung in diesem Kapitel können nun geeignete Modelle für die Parameteridentifikation<br />

und entsprechende Vorgehensweisen abgeleitet werden. Zu unterscheiden<br />

sind folgende drei Varianten:<br />

• lineare Teilstreckenmodelle für die Dynamik im Luft- bzw. Kraftstoffpfad,<br />

• lineare Streckenmodelle für den gesamten Luft- bzw. Kraftstoffpfad,<br />

• nichtlineares Gesamtstreckenmodell für den Luft- und Kraftstoffpfad.<br />

Im folgenden sollen die drei Varianten und die Vorgehensweisen diskutiert werden.<br />

3.6.1 Lineares Teilstreckenmodell für die Dynamik im Luft- bzw. Kraftstoffpfad<br />

Bei den zu identifizierenden Modellen des dynamischen Verhaltens handelt es sich um<br />

LTI-Systeme, die in eine nichtlineare Gesamtstruktur eingebunden sind. Daher müssen<br />

die jeweiligen Ein- und Ausgangssignale der modellierten Dynamiken im Luftpfad und<br />

im Kraftstoffpfad für diese Vorgehensweise bereitgestellt werden. Für den Kraftstoffpfad<br />

ist dies das Eingangssignal t inj kraft und das Ausgangssignal t inj kraft zyl .<br />

Für die Identifikation der Wandfilmdynamik muß die inverse Kompensation in der Vorsteuerung<br />

des Kraftstoffpfads ausgeschaltet werden. Dadurch ist das Eingangssignal des<br />

Kraftstoffpfads gleich dem Ausgangssignal des Luftpfads der Vorsteuerung in der Abbildung<br />

3.3:<br />

t inj kraft = t inj luft zyl (3.74)<br />

Bei den zu bestimmenden Ausgangssignalen handelt es sich um nicht meßbare Größen,<br />

die aus dem Lambdasignal rückgerechnet werden müssen.<br />

33

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