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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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5.1 Parameterschätzung<br />

Die besondere Form des Beobachtungsvektors wird auch häufig als Regressionsvektor ϕ<br />

bezeichnet. Dieser kann mit den folgenden Zusammenhängen für das Regressionsmodell<br />

in der Gleichung (5.12) bestimmt werden:<br />

ϕ ˆ= C T =[−Y k U k ] T (5.17)<br />

θ ˆ= x =[a 1 a 2 ··· a m b 0 b 1 ··· b n ] T (5.18)<br />

Die Minimierung des vorher beschriebenen Gütefunktionals in Gleichung (5.11) übernimmt<br />

dann das Regressionsfilter bzw. der Zustandsschätzer. Zur Lösung dieser Aufgabe<br />

werden folgende drei Verfahren, wie von Ljung und Söderström [19] dargestellt,<br />

gegenübergestellt. Dies sind zum einen die beiden Regressionsverfahren mit WRLS und<br />

RML und zum anderen ein stochastischer Beobachter mit LKF.<br />

5.1.1 Verfahren mit Recursive Maximum-Likelihood<br />

Ausgangspunkt für die Herleitung ist die Annahme einer ARMAX-Modellstruktur, wie<br />

in Gleichung (2.42) hergeleitet. Daraus ergibt sich nach Umformung der folgende Zusammenhang:<br />

A(z) ·Y(z) −B(z) ·U(z) =C(z) ·W(z) (5.19)<br />

Die Übertragungsfunktion C(z) besitzt die gleiche Form der Beziehung in (2.40):<br />

C(z) =1+c 1 · z −1 + ···+ c o · z −o (5.20)<br />

Führt man nun das ARMAX-Modell in Gleichung (5.19) in das Fehlermodell in Gleichung<br />

(5.3) über, dann ergibt sich der folgende Zusammenhang für den Fehlervektor:<br />

E(z) =C(z) ·W(z) (5.21)<br />

Das gegebene Modell kann nun mit dem Regressionsansatz aus Gleichung (5.12) beschrieben<br />

werden und es ergeben sich folgende Zusammenhänge für das Regressionsmodell, den<br />

Regressionsvektor und den Parametervektor:<br />

⎡ ⎤<br />

−y(k − 1)<br />

.<br />

−y(k − n)<br />

u(k)<br />

y(k) =ϕ T (k) · θ(k)+e(k) mit ϕ(k) =<br />

.<br />

u(k − m)<br />

e(k − 1)<br />

⎢ ⎥<br />

⎣ . ⎦<br />

e(k − o)<br />

⎡ ⎤<br />

a 1<br />

.<br />

a n<br />

b 0<br />

und θ(k) =<br />

.<br />

(5.22)<br />

b m<br />

⎢<br />

c 1<br />

⎥<br />

⎣ . ⎦<br />

c o<br />

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