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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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3.7 Störgrößen der Strecke<br />

Der Volumenstrom wiederum kann durch den effektiven Öffnungsquerschnitt der Drosselstelle<br />

der gesamten Leckluft A eff und der Durchflußfunktion Ψ folgendermaßen dargestellt<br />

werden:<br />

˙V = A eff · √(2<br />

· R · T ) · Ψ (3.103)<br />

⎧ √ [ ( ) 2 ( ) κ+1<br />

]<br />

⎪⎨ 2·κ p κ s<br />

p κ<br />

κ−1 p<br />

mit Ψ =<br />

u<br />

− s<br />

p<br />

p u<br />

für s<br />

p u<br />

≥ ( ) κ<br />

2 κ−1<br />

κ+1<br />

√<br />

⎪⎩<br />

κ · ( ) κ+1<br />

2 κ−1<br />

p<br />

für s<br />

κ+1<br />

p u<br />

< ( (3.104)<br />

) κ<br />

2 κ−1<br />

κ+1<br />

mit κ = c p<br />

(3.105)<br />

c v<br />

Leckluftmassenstrom<br />

Drosselstelle<br />

Luftmassenstrom<br />

ins Saugrohr<br />

Luftmassenstrom<br />

in den<br />

w luft hfm w luft zyl<br />

Zylinder<br />

Abbildung 3.22: Prinzip des Leckluftmodells<br />

Der Effekt stellt einen nichtlinearen dynamischen Zusammenhang dar, der von der<br />

Druckdifferenz und der Zeit abhängt. Daraus folgt, daß die zusätzlich gelieferte Leckluftmasse<br />

von der Drehzahl abhängt. Mit der Annahme, daß ˙V während der Abtastperiode<br />

eines Segments T = t seg konstant bleibt, kann eine Euler-Integration der Gleichung<br />

(3.102) durchgeführt werden und man erhält:<br />

m leck = w leck · t seg = ρ · ˙V · t seg mit t seg = 20sek<br />

rpm<br />

1/min<br />

und ρ = p u<br />

R · T<br />

(3.106)<br />

In der Abbildung 3.23 ist der Einfluß für Motordaten des verwendeten Aggregates über<br />

dem Saugrohrdruck mit der Drehzahl als Parameter dargestellt. Es wird deutlich, daß<br />

die Fehler für kleine Lasten und kleine Drehzahlen am größten sind. Für die Generierung<br />

der Ergebnisse des Leckluftmodells wurden folgende Größen konstant angesetzt:<br />

A eff = 10 mm 2 , T =293 ◦ K und p u = 1000 mbar (3.107)<br />

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