Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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5 Lineare Parameteridentifikationsverfahren<br />
Daraus ergeben sich dann die folgenden Filtergleichungen für das RML-Verfahren:<br />
ψ(k) = − ∂e[ˆθ(k),k]<br />
∂θ<br />
(5.34)<br />
γ(k) =<br />
P (k − 1) · ψ(k)<br />
1+ψ(k) T · P (k) · ψ(k)<br />
(5.35)<br />
ˆθ(k +1) = ˆθ(k)+γ(k) · e(k) (5.36)<br />
P (k +1) = P (k) − γ(k) · ψ(k) T · P (k) (5.37)<br />
e(k +1) = y(k +1)− ϕ(k +1) T · ˆθ(k) (5.38)<br />
⎡ ⎤<br />
−y(k − 1)<br />
.<br />
−y(k − n)<br />
u(k − 1)<br />
mit ϕ(k) =<br />
.<br />
u(k − m)<br />
e(k − 1)<br />
⎢ ⎥<br />
⎣ . ⎦<br />
e(k − o)<br />
⎡ ⎤<br />
−ẏ(k − 1)<br />
.<br />
−ẏ(k − n)<br />
˙u(k − 1)<br />
ψ(k) =<br />
.<br />
˙u(k − m)<br />
ė(k − 1)<br />
⎢ ⎥<br />
⎣ . ⎦<br />
ė(k − o)<br />
(5.39)<br />
Die benötigten Ableitungen des Eingangs-, Ausgangs- und Fehlervektors können mit<br />
folgenden Differenzengleichungen bestimmt werden:<br />
ẏ(k) = y(k) − â 1 (k) · ẏ(k − 1) −···−â n (k) · ẏ(k − n) (5.40)<br />
˙u(k) = u(k) − ˆb 1 (k) · ˙u(k − 1) −···−ˆb m (k) · ˙u(k − m) (5.41)<br />
ė(k) = e(k) − ĉ 1 (k) · ė(k − 1) −···−ĉ o (k) · ẏ(k − o) (5.42)<br />
Die Gleichungen (5.34)-(5.42) repräsentieren das RML-Verfahren. Die Startwerte für den<br />
Algorithmus können folgendermaßen gewählt werden:<br />
ˆθ(0) = 0 (5.43)<br />
P (0) = α · I (5.44)<br />
ψ(0) = 0 (5.45)<br />
Damit ist das RML-Verfahren vollständig dargestellt worden.<br />
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