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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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10 Anhang<br />

Die bedingte Informationsmatrix von Rao ersetzt die zweite partielle Ableitung näherungsweise:<br />

∂ 2 L[Θ(k),Y k ]<br />

∂ϑ 2 ≈−J[k, ˆx(k), ˆϑ] (10.29)<br />

Hierin ist die bedingte Informationsmatrix nach Rao definiert als:<br />

{<br />

}∣<br />

J[k, ˆx(k), ˆϑ] ∂L[Θ(k),Y k T<br />

]<br />

≡ E<br />

· ∂L[Θ(k),Yk ] ∣∣∣∣<br />

(10.30)<br />

∂ϑ<br />

∂ϑ<br />

ˆϑ= ˆϑi<br />

Werden die Vereinfachungen der Gleichung (10.5.2) und (10.30) in Gleichung (10.28)<br />

eingesetzt, ergibt sich die neue Berechnungsvorschrift für das Scoring-Verfahren:<br />

{<br />

}∣<br />

ˆϑ i+1 = ˆϑ i + J[k, ϑ] −1 · ∂L[Θ(k),Yk T<br />

)]<br />

∣ ∣∣∣ϑ=<br />

(10.31)<br />

∂ϑ<br />

ˆϑi<br />

Zur Anwendung des Scoring-Verfahrens müssen nun der Score-Vektor und die bedingte<br />

Informationsmatrix nach Rao bestimmt werden.<br />

Berechnung des Score-Vektors<br />

Der Score-Vektor ist p-dimensional und von der gleichen Form wie Gleichung (10.27),<br />

nur zusätzlich multipliziert mit -1/2. Für die Lösung werden allerdings die Parameterschätzwerte<br />

und nicht die unbekannten Maximum-Likelihood Schätzwerte verwendet.<br />

Um die benötigten Terme zu lösen, ist es praktisch, diese in N einzelne Score-Schritte<br />

zu zerlegen. Für diese Vorgehensweise ergibt sich der folgende Zusammenhang:<br />

∂L[Θ(k),Y k ]<br />

= γ m [y(k),<br />

∂ϑ<br />

ˆϑ]+<br />

k∑<br />

s m [y(j), ˆϑ]<br />

(10.32)<br />

∣<br />

j=k−N+1<br />

ϑ= ˆϑ i<br />

Durch den Vergleich der Gleichung (10.32) mit Gleichung (10.27) kann γ m und s m bestimmt<br />

werden:<br />

s m [y(j), ˆϑ] = ∂ˆx− T<br />

j<br />

· C T · Pyy −1 (j) · r<br />

∂ϑ j (10.33)<br />

m<br />

− 1 {[<br />

2 · tr Pyy −1 (j) − Pyy −1 (j) · r j · r T j<br />

γ m [y(k), ˆϑ(k)] = − 1 {<br />

2 · tr P + (k) −1 · ∂P+ (k)<br />

}<br />

∂ϑ m<br />

]<br />

· Pyy −1 (j) · ∂P }<br />

yy<br />

(j)<br />

∂ϑ m<br />

(10.34)<br />

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