Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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4.1 Ausgangssensitivitätsanalyse<br />
4.1.2 Luftpfad<br />
Für den Luftpfad sind die unbekannten Parameter γ s , γ 0 , γ 1 und γ 2 . Daraus ergibt sich<br />
der Parametervektor θ und der Parametervektor q der Übertragungsfunktion zu:<br />
θ =[γ s γ 0 γ 1 γ 2 ] T und q =[a 1 a 2 b 3 b 4 ] T (4.31)<br />
Die abgeleitete Übertragungsfunktion des Luftpfads in Gleichung (4.13) besitzt nur vier<br />
Koeffizienten, die nicht von Null verschieden sind. Daher muß die Sensitivitätsmatrix<br />
vom Rang 4 sein. Die Matrix ∂h ist quadratisch und darf nicht singulär werden, um<br />
∂θ<br />
das Kriterium zu erfüllen. Für die Analyse wird die Sensitivitätsmatrix in zwei Anteile<br />
zerlegt.<br />
S = ∂h 2n<br />
∂θ<br />
= ∂h<br />
∂q · ∂q<br />
∂θ<br />
Damit S vollen Rang besitzt, müssen beide Anteile ∂h<br />
∂q<br />
und<br />
∂q<br />
∂θ<br />
(4.32)<br />
vollen Rang besitzen. Mit<br />
dem Zusammenhang aus Gleichung (4.3) ergeben sich die Markov-Parameter für den<br />
Luftpfad:<br />
h 3 = b 3 (4.33)<br />
h 4 = b 4 − a 1 · h 3 (4.34)<br />
h 5 = −a 1 · h 4 − a 2 · h 3 (4.35)<br />
h 6 = −a 1 · h 5 − a 2 · h 4 (4.36)<br />
In der äquivalenten Vektordarstellung ergibt sich:<br />
h = M · q (4.37)<br />
⎡ ⎤ ⎡<br />
⎤ ⎡ ⎤<br />
h 3 0 0 1 0 a 1<br />
⎢ h 4<br />
⎥<br />
⎣ h 5<br />
⎦ = ⎢ −h 3 0 0 1<br />
⎥ ⎢ a 2<br />
⎥<br />
⎣ −h 4 −h 3 0 0⎦<br />
⎣ b 3<br />
⎦ (4.38)<br />
h 6 −h 5 −h 4 0 0 b 4<br />
Für die partielle Ableitung nach q ergibt sich für den ersten Term in Gleichung (4.32):<br />
∂h<br />
∂q = M (4.39)<br />
Damit ∂h nicht singulär wird, muß die Determinante von M ≠0sein. Für die Determinante<br />
ergibt sich dann folgender<br />
∂q<br />
Zusammenhang:<br />
|M| = h 2 4 − h 3 · h 5 = b 2 4 − a 1 · b 3 · b 4 + a 2 · b 2 3 (4.40)<br />
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