TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ergebnisse<br />
tragenden Zustand auf den Betrieb kamen. Aufgrund der unterschiedlichen Herkunft<br />
wurde eine Einzelkongenerenbetrachtung durchgeführt (siehe Abbildung 10).<br />
Abbildung 10: Kongenerenverteilung in den Leberpoolproben aus der Gruppe F I<br />
Trotz der unterschiedlichen Herkunft der Tiere zeigten sich im Kongenerenmuster<br />
große Ähnlichkeiten: In beiden Proben dominierten die octachlorierten Dibenzo-p-<br />
Dioxine (OCDD). In absteigender Reihenfolge folgten dann die Kongenere<br />
1,2,3,4,6,7,8-HpCDD, 1,2,3,4,7,8-HxCDF sowie 1,2,3,4,6,7,8-HpCDF und OCDF. Die<br />
Kongenerenmuster beider Proben zeigten die für die Elbregion „typische“<br />
Kongenerenverteilung, die neben den hohen OCDD- und HpCDD-Gehalten mit einer<br />
Dominanz der hexa- und heptachlorierten Furane einhergeht (SCHULZ 2004/2005b).<br />
Bei den Leberpoolproben der zweiten Gruppe von Färsen wies das Kongenerenprofil<br />
eine ähnliche Einzelkongenerengewichtung wie in den oben aufgezeigten<br />
Leberproben der ersten Färsengruppe auf. Auch hier dominierten die hohen OCDD-<br />
Gehalte das Bild. Es zeigten sich jedoch deutliche Unterschiede im Hinblick auf die<br />
Gehalte der jeweiligen Kongenere in den Proben F II L a (5 – 7 Mon. unbel. FM) und<br />
F II L b (9,5 Mon. unbel. FM): Die Probe F II L a wies bei den oben erwähnten,<br />
dominierenden PCDD/F-Verbindungen stets höhere Gehalte auf. Die größte<br />
Differenz, die zwischen den Einzelkongenerengehalten in den beiden Proben<br />
auszumachen war, lag für das dominierende OCDD vor.<br />
112