TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
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Material und Methoden<br />
3.6.1 Analyse ausgewählter Inhaltstoffe in Futtermitteln<br />
Die Analytik der Futterproben erfolgte gemäß der im Methodenbuch III der VDLUFA<br />
(NAUMANN et al. 1976) – einschließlich der Ergänzungen bis 2012 – beschriebenen,<br />
bzw. der in hiesigem Institut gängigen, davon abweichenden und hier beschriebenen<br />
Verfahren.<br />
Bei einem Teil der Proben erfolgte die Untersuchung im institutseigenen Labor mit<br />
bereits vorgetrockneten, gemahlenen Proben bzw. mit Probenmaterial, das an einem<br />
anderen Tag als das für die Dioxinanalytik bestimmte Probenmaterial gewonnen<br />
wurde (siehe Details unter 3.3.3.1). Bei den Weideaufwuchsproben wurden<br />
zusätzlich zu den Proben, die im institutseigenen Labor den Untersuchungen<br />
zugeführt wurden, auch die für die Dioxinanalytik verwendeten Probenaliquote auf<br />
ihre Gehalte an Rohasche und HCl-unlöslicher Asche untersucht. Der Grund hierfür<br />
war ein „Ausreißerwert“ bei der Dioxingehaltbestimmung des Weideaufwuchses. Die<br />
zusätzliche Bestimmung der Aschegehalte sollte klären, ob die Probenaliquote<br />
andere Kontaminationsgrade aufwiesen.<br />
Trockensubstanz (TS)<br />
Um den Gehalt der Trockensubstanz zu bestimmen, wurde die Probe vor der<br />
Trocknung im Trockenschrank in einer gewichtskonstanten, austarierten<br />
Aluminiumschale eingewogen. Die Probe verblieb über Nacht im Trockenschrank bei<br />
einer Temperatur von 103 °C. Die Probe wurde nach ihrem Abkühlen im Exsikkator<br />
erneut gewogen und die Trockensubstanz dann rechnerisch als Differenz von der<br />
Ein- und Auswaage ermittelt.<br />
Die nachfolgend beschriebenen Analysen erforderten Probenmaterial in<br />
gemahlenem Zustand. Da der Mahlvorgang unter Umständen mit einer<br />
Wasserbindung einhergehen konnte, wurde eine erneute Trockensubstanzermittlung<br />
nach dem Vermahlen durchgeführt („2. TS“), um eine möglicherweise hierdurch<br />
entstandene „Wertverfälschung“ am Ende rechnerisch berücksichtigen zu können.<br />
Zur Bestimmung dieser „2. TS“ wurden ungefähr 3 g des gemahlenen<br />
Probenmaterials in einem gewichtskonstanten Porzellantiegel mit Deckel<br />
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