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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Material und Methoden<br />

die Untersuchungen der Bodenproben sowie der Kehrichtprobe. Die Bestimmung der<br />

dl-PCB-Gehalte im „Stallmaterial“ wurde als Dienstleistung bei Eurofins GfA Lab<br />

Service GmbH, Hamburg durchgeführt.<br />

3.6.2.1 Boden<br />

Die Untersuchung der Bodenproben, die der Weidefläche im Vordeichbereich der<br />

Elbe entnommen wurden, erfolgte nach der üblichen Methodik, die auch für die<br />

Untersuchung der im Rahmen amtlicher Probenahmen genommenen Bodenproben<br />

Verwendung findet. Das Verfahren findet sich im Methodenbuch der VDLUFA VII, 4.<br />

Aufl. 2011, im Kapitel 3.3.2.3: „Bestimmung polychlorierter Dibenzo-p-dioxine<br />

(PCDD) und polychlorierter Dibenzofurane (PCDF) sowie ausgewählter coplanarer<br />

polychlorierter Biphenyle (non-otho PCB) in Böden, Klärschlämmen und Komposten“<br />

(APPUHN, persönliche Mitteilung vom 9. Juli 2013).<br />

3.6.2.2 Futtermittel<br />

Die Bestimmung der PCDD/F- und dl-PCB-Gehalte in den Futtermitteln erfolgte<br />

durch ein gaschromatographisches/massenspektrometrisches Verfahren. In den<br />

folgenden Abschnitten sei ein Überblick über die zeit- und arbeitsintensiven<br />

Analysenmethoden gegeben.<br />

Den feuchten Futtermittelproben (beispielsweise Weideaufwuchs, Gras- oder<br />

Maissilageproben) musste zunächst die Feuchtigkeit entzogen werden. Hierzu wurde<br />

das Probenmaterial auf Alufolie ausgebreitet und an der Luft getrocknet. Den<br />

Untersuchungen wurde stets das gesamte getrocknete Probenmaterial zugeführt,<br />

d. h. inklusive der während des Trocknungsprozesses eventuell angefallenen, sich<br />

von den Futterproben abgesetzten Verunreinigungen (z. B. Sand und/oder Erde).<br />

Das Probenmaterial wurde nach dem Trocknen in einer Schneidemühle zerkleinert<br />

und homogenisiert. Von dem homogenisierten Probenmaterial wurden 20 bis 25 g<br />

entnommen und mit Diatomeenerde vermengt. Diesem Gemisch wurden ca. 4 g<br />

(Weideaufwuchs, Silage) bzw. ca. 25 g (Kraftfutter) entnommen, in ein ASE-<br />

Röhrchen gegeben und mit 13 C 12 -markierten PCDD/F- und dl-PCB-Surrogate-<br />

Standardlösungen versetzt. Diese Standards dienten dazu, die nativen, in der Probe<br />

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