TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
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Material und Methoden<br />
3.2.3 Schlachtung der Tiere<br />
Die Schlachtung der Färsen (F I – F III) erfolgte in kleineren Tiergruppen (à 3 – 8<br />
Tiere) zu unterschiedlichen Zeitpunkten, sobald die vorgenutzten Färsen ein<br />
„übliches Schlachtgewicht“ erreicht hatten. Zur Klärung der Fragestellung, wann eine<br />
Futterumstellung (bel. FM unbel. FM) vor der Schlachtung erfolgen muss, um<br />
„unbelastetes“ Rindfleisch (Dioxingehalte < Höchstgehalt) zu erzeugen, variierten die<br />
Zeiträume, in denen die Tiere vor ihrer Schlachtung mit unbelasteten Futtermitteln<br />
versorgt wurden, von 2,75 bis 10 Monaten (siehe 3.2.1). Das Alter der Tiere bei der<br />
Schlachtung variierte in der Gruppe F I von 33 bis 42 Monaten, bei den Färsen aus<br />
F II lag das Alter zwischen 30 und 36 Monaten, die Färsen aus der dritten Gruppe<br />
(F III) wurden mit 33 bis 40 Lebensmonaten geschlachtet. Das Tier, das bis zum Tag<br />
der Schlachtung belastetes Futter erhielt (F0), wies ein Schlachtalter von 33 Monaten<br />
auf. Die Altkühe (AK 1 - 6) waren am Tag der Schlachtung 7 (n = 5) bzw. 8 (n = 1)<br />
Jahre alt. Der Absetzer (A) wurde mit einem Alter von 7 Monaten geschlachtet.<br />
3.3 Probenahme<br />
Wie bereits erwähnt, wurde die Dioxinthematik an der Elbe bereits in früheren<br />
Arbeiten aus dem hiesigen Institut behandelt. Da die darin beschriebenen Methodik<br />
zur Probenahme in dieser Arbeit als Orientierung dienten, ergeben sich bei der<br />
Beschreibung der Probenahme, des –transportes und der -aufbewahrung sowie der<br />
Dioxinanalytik entsprechend Ähnlichkeiten zu vorangegangenen Arbeiten (SCHULZ<br />
2004/2005b, SCHULZ 2005, GUDE 2008).<br />
3.3.1 Bodenproben<br />
Die Durchführung der Probenahme übernahmen Mitarbeiter des Landesamtes für<br />
Bergbau, Energie und Geologie (LBEG <strong>Hannover</strong>) bzw. Mitarbeiter der<br />
Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK Niedersachsen). An dieser Stelle sei<br />
allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit gedankt.<br />
Die Bodenprobenahmen (n = 4) erfolgten nach dem von SCHULZ et al. (1993)<br />
beschriebenen radialen Probenahmedesign, da es sich für die Beprobung<br />
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