TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
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Material und Methoden<br />
Hintergliedmaßen entnommen. Hierzu wurden zunächst die Haut und das<br />
Unterhautgewebe mithilfe eines Skalpells vorsichtig von der lateralen<br />
Oberschenkelmuskulatur gelöst und zur Seite gelegt. Aus der Muskulatur (M.<br />
gluteobiceps) wurde dann mithilfe eines sauberen Messers eine Probe mit einem<br />
Gewicht von ca. 400 g entnommen. Sowohl die Leber- als auch Muskulaturproben<br />
wurden zunächst einzeln in einen sauberen, neuen, individuell gekennzeichneten<br />
Plastiksack überführt, verschlossen und bei -20 °C aufbewahrt. Vor der<br />
Dioxinanalytik fand die Herstellung von Poolproben (eine Leber- und eine<br />
Muskulatursammelprobe) statt. Nach dem vollständigen Auftauen, wurde das Leberbzw.<br />
Muskelgewebe beider totgeborenen Kälber zu gleichen Teilen<br />
(maximal ± 0,18 g) eingewogen und zu den Sammelproben vereinigt. Auch diese<br />
Poolproben wurden vor ihrem Versand zur Dioxinanalytik eingefroren, um einen<br />
gekühlten Probentransport zu ermöglichen.<br />
3.4 Probenaufbewahrung/-transport<br />
Die Boden- und „Betriebsproben“ wurden für den Transport verschlossen und in<br />
ungekühltem Zustand transportiert. Auch die Futtermittelproben wurden ungekühlt<br />
und verschlossen transportiert und – wie oben beschrieben – bis zu ihrer<br />
Untersuchung bei - 20 °C gelagert. Die entnommenen Milch-, Muskulatur- und<br />
Leberproben wurden während der Transporte vom Betrieb bzw. Schlachthof zum<br />
Institut bzw. Dioxinanalyselabor (Lebensmittelinstitut (LI) des LAVES in Oldenburg)<br />
oder vom Institut zum LAVES (LI) mithilfe von Kühlakkus oder Trockeneis gekühlt.<br />
Die Probenaufbewahrung erfolgte am Institut für Tierernährung bei -20 °C bzw.<br />
zeitweise auch in der Tiefkühltruhe des Betriebs. Während der Zeit des Auftauens<br />
(Milch- und Leberproben zum Zweck der Poolprobenherstellung) wurden die Proben<br />
zeitweise bei Kühlschranktemperatur im Kühlraum des Instituts oder in einem<br />
handelsüblichen Kühlschrank des Instituts untergebracht. Dabei waren die Proben<br />
stets verschlossen und vor äußerer Kontamination geschützt.<br />
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