19.01.2014 Aufrufe

TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Material und Methoden<br />

Variante 2 („unter Beobachtung“)<br />

Die Entnahme der Weideaufwuchsproben erfolgte hier unter Berücksichtigung des<br />

Grasungsverhalten der Tiere (F III „Weidegruppe“). Auch hier wurden die Proben<br />

mithilfe einer Rasenkantenschere genommen. Die Entnahmepunkte der<br />

Einzelproben wurden durch die von den Färsen besonders bevorzugten Stellen<br />

vorgegeben. Die Probenahmehöhe richtete sich nach der jeweiligen Abbisshöhe<br />

(wie es die „Stoppellängen“ des Aufwuchses nach Beweidung erkennen ließen). Da<br />

die Abbisshöhe sehr unterschiedlich war, variierte die Schnitthöhe zwischen 5 und<br />

20 cm über dem Boden. An keiner Stelle der Weidefläche konnte zum Zeitpunkt der<br />

Probenahme festgestellt werden, dass der Aufwuchs tiefer abgerupft wurde als 5 cm,<br />

so dass die Probenahme auch keine geringere Entnahmehöhe vorsah. Bei dieser<br />

Variante erfolgte weder eine Unterteilung des Probenmaterials in das höher und<br />

tiefer gelegene Areal der Weidefläche, noch wurde eine Unterteilung der gemähten<br />

und ungemähten Fläche vorgenommen. Diese Probe wurde somit von der gesamten<br />

Fläche erstellt, die den Tieren im Jahr 2012 zur Verfügung stand.<br />

Die Beprobungsweise erfolgte zu „Beginn der Weidesaison“ ein wenig verzögert<br />

(2 Wochen später) zu den Probenahmen nach Variante 1a und 1b, da die Tiere<br />

zunächst sichtbare „Abbissspuren“ hinterlassen sollten. Die Wetterlage bei der ersten<br />

Probenahme („Beginn der Weidesaison“) war größtenteils wolkig und sonnig im<br />

Wechsel, jedoch kam zwischenzeitig ein kurzweiliger Nieselregen (ca. 5 Minuten)<br />

auf. Die Beprobung am „Ende der Weidesaison“ erfolgte am gleichen Tag wie die der<br />

Varianten 1a und b unter oben beschriebenen Wetterbedingungen.<br />

Alle Weideaufwuchsproben wurden im Anschluss der Probenahme direkt zum Institut<br />

für Tierernährung transportiert. Hier erfolgte eine homogene Durchmischung des<br />

Probenmaterials, um dies dann in verschlossenen Plastiksäcken bis zu dem Versand<br />

zur Untersuchung auf ihren Gehalt an PCDD/F und dl-PCB bei -20 °C zu lagern. Je<br />

ein Aliquot der Proben diente der Dioxinanalytik, ein weiteres wurde im<br />

institutseigenen Labor auf ausgewählte Inhaltstoffe untersucht.<br />

77

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!