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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Material und Methoden<br />

von 15 Minuten zentrifugiert. Der hierdurch gebildete Überstand wurde dann für die<br />

Chloridgehaltsmessung verwendet. Diese erfolgte nach dem Prinzip der<br />

Fällungstitration (Chlorid Analyzer 925, Fa. Corning Ltd., Halstead,<br />

Essex/Großbritannien). Aufgrund des Coulomb`schen Prinzips kommt es bei einem<br />

konstanten Stromfluss zwischen zwei Elektronen zur Abgabe einer konstanten<br />

Menge an Silberionen in die Lösung, in der sie als Silberchlorid nach deren<br />

Verbindung mit den darin enthaltenen Chloridionen ausfallen. Sobald alle<br />

vorhandenen Chloridionen in der Lösung „verbraucht“ sind, steigt die Leitfähigkeit in<br />

der Lösung sprunghaft an, was das Gerät dazu veranlasst, die Titration zu beenden.<br />

Der Chloridgehalt kann dann mit Hilfe einer Formel errechnet werden.<br />

Schwefel (S):<br />

Die Bestimmung des Schwefelgehaltes in den Futtermittelproben erfolgte im Rahmen<br />

der Rohproteinbestimmung (s. o.).<br />

Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Zink (Zn), Mangan (Mn):<br />

Diese Gehalte wurden unter Verwendung der oben bereits beschriebenen Methode<br />

der Atomabsorptionsspektrometrie (siehe Kalzium und Magnesium) untersucht.<br />

Jedoch erfolgte die Messung entweder direkt aus der Aschelösung oder, falls<br />

erforderlich, nach einer Verdünnung der Aschelösung mit tridestilliertem Wasser.<br />

3.6.2 PCDD/F- und dl-PCB-Analytik<br />

Die Bestimmungen der PCDD/F- und dl-PCB-Gehalte in den Proben der<br />

verschiedenen Matrizes erfolgten allesamt in akkreditierten Laboratorien. Die<br />

„Dioxinanalytik“ der Futtermittel- und Tierproben wurde am Lebensmittelinstitut (LI)<br />

des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und<br />

Lebensmittelsicherheit (LAVES) durchgeführt. An dieser Stelle seien explizit Frau Dr.<br />

Bruns-Weller und Frau Dr. Knoll namentlich erwähnt: Ihnen gilt ein besonderer Dank<br />

für die hervorragende Zusammenarbeit. Die Untersuchungen der Bodenproben<br />

erfolgten am Institut für Boden und Umwelt der Landwirtschaftlichen Untersuchungsund<br />

Forschungsanstalt (LUFA) in Hameln. Hier gilt der Dank Herrn Dr. Appuhn für<br />

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