TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
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Material und Methoden<br />
Kolben wurde mit tridest. Wasser bis zur Eichmarke aufgefüllt und diente als<br />
Nullwert. In je zwei weitere Kolben wurde zur Herstellung je zweier Standards je eine<br />
kleinere bzw. größere Menge Stammlösung zugegeben, die eine definierte Menge<br />
Phosphor enthielt und auch mit Wasser (tridest.) auf 50 ml aufgefüllt wurde. In zwei<br />
weitere Kolben (außer dem Null-Wert erfolgten die Untersuchungen im<br />
Doppelansatz) wurde so viel der Probe-Aschelösung gegeben, bis der Farbton<br />
zwischen den beiden Standards lag und dann auch bis zur Eichmarke mit<br />
tridestilliertem Wasser versetzt. Anhand dieser Lösungen konnte dann – nach einer<br />
Wartezeit von 30 Minuten – der darin enthaltene Phosphorgehalt (über die Bildung<br />
einer gelben Komplexverbindung) mithilfe eines Photometers (Spektralphotometer<br />
CADAS 100, Fa. Dr. Lange GmbH, Düsseldorf) bei einer Wellenlänge von 365 nm<br />
bestimmt werden.<br />
Natrium (Na) und Kalium (K):<br />
Hier erfolgt eine Analyse nach der von SCHUHKNECHT und SCHINKEL (1963)<br />
beschriebenen Methode mit Hilfe eines Atomabsorbtionsspektrometer<br />
(Atomabsorbtionsspektrometer AA SOLAAR Spectrometer, Fa. Thermo Elemental,<br />
Cambridge, UK). Vor dem Einbringen der zu detektierenden Lösung, muss die<br />
Aschelösung durch Zugabe von Cäsiumchlorid-Aluminiumnitratlösung verdünnt<br />
werden. In diesem Lösungsgemisch werden durch Erreichen sehr hoher<br />
Temperaturen die Außenelektronen auf ein höheres Energieniveau gehoben. Wenn<br />
sie dieses Energieniveau wieder verlassen, geben die Atome ihre Energie als<br />
Lichtquanten ab. Die photometrisch zu erfassende Lichtintensität ist dabei<br />
proportional zur Konzentration des Elementes in der untersuchten Probe.<br />
Chlorid (Cl)<br />
2,5 g gemahlenes Probenmaterial (bzw. 5 g bei der Kraftfutterprobe) wurden in<br />
einem, etwa zur Hälfte mit destilliertem Wasser gefüllten Messkolben (50 ml<br />
Volumen) in einen Rüttler eingespannt und in etwa 30 Minuten geschüttelt. Danach<br />
wurde der Kolben bis zur Eichmarke mit destilliertem Wasser aufgefüllt, geschüttelt<br />
und ein Teil dieses Gemisches bei 3000 Umdrehungen pro Minute für eine Dauer<br />
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