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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Material und Methoden<br />

weiblichen Kälber dienten allesamt der Bestandsremontierung, d. h. sie bilden die<br />

Grundlage der zukünftigen Färsenvornutzung.<br />

Haltungsbedingungen im Stall („Stallperiode“):<br />

Während der Stallperiode waren die Tiere gruppenweise in Offenställen<br />

untergebracht. Als Einstreumaterial diente Stroh, das von einem unbelasteten<br />

Standort gewonnen wurde. Der Futtertisch wurde jeden Tag neu befüllt und das<br />

Futter mindestens zweimal täglich herangeschoben. Die Wasserversorgung im Stall<br />

war über mehrere Selbsttränken gesichert.<br />

Haltungsbedingungen auf der Weide („Weidesaison“:)<br />

In den Sommermonaten standen die Färsen auf der betriebseigenen Weidefläche im<br />

Elbdeichvorland. Die Fläche, die den Tieren dabei in den Jahren 2010 + 2011 zur<br />

Verfügung stand, wies jeweils zu Beginn der Weidesaison eine Größe von ca. 17 ha<br />

auf. Nach dem ersten Schnitt zur Grassilagegewinnung wurde die gemähte Fläche<br />

hinzugenommen, so dass sich die Weidefläche auf eine Gesamtfläche von ca. 27 ha<br />

vergrößerte. Im Sommer 2012 wurde die „Weidegruppe“ (siehe 3.2.2.3) der dritten<br />

Gruppe von Färsen von den anderen Tieren des Betriebs separiert. Sie weideten auf<br />

einem Areal, das anteilig zur Gewinnung von Grassilage diente. Der Weideauftrieb<br />

erfolgte erst nach Einholen des ersten Schnittes. Ein Teil der Weidefläche konnte<br />

aufgrund der Gegebenheiten vor Ort gar nicht gemäht werden (Bewuchs mit<br />

Büschen, unebenes Gelände in Nähe der Bracks). Die Weidefläche, auf der die<br />

F III „Weidegruppe“ den Sommer 2012 verbrachte, hatte eine Größe von insgesamt<br />

ca. 4 ha. Von diesen waren ungefähr 3 Hektar reines Grünland, der verbliebene<br />

Hektar wies Buschwerk und Bracks auf. Die Weidefläche grenzte direkt an die Elbe,<br />

die Tiere hatten über einen kleinen Sandstrand jederzeit direkten Zugang zum<br />

Elbwasser. Des Weiteren bestand für diese Färsen auch die Möglichkeit, Wasser aus<br />

zwei auf der Weide befindlichen Wasserstellen (Bracks) aufzunehmen. Diese<br />

„Tränkwasser-Versorgungssituation“ wurde bewusst toleriert, um ein „worst case-<br />

Szenario“ zu initiieren. Eine zusätzliche Tränkwasserversorgung bestand, wie bereits<br />

oben erwähnt, nicht. Sowohl die Fläche, die den Tieren in den Jahren 2010 und 2011<br />

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