Die Form der Paradoxie - Uboeschenstein.ch
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Danke!<br />
I<strong>ch</strong> danke zuallererst Herrn Prof. Dr. Peter Fu<strong>ch</strong>s, dass er die Idee, dieses Bu<strong>ch</strong> zu<br />
s<strong>ch</strong>reiben, an mi<strong>ch</strong> herantrug und in <strong>der</strong> Folge steter Unterstützer, Anspre<strong>ch</strong>partner und<br />
Fürspre<strong>ch</strong>er war. Zeitli<strong>ch</strong> gingen dem voraus Herr Prof. Dr. Hubert Wudtke, <strong>der</strong> als<br />
systemtheoretis<strong>ch</strong> versierter Pädagoge mi<strong>ch</strong>, als damaligen Studenten <strong>der</strong> Mathematik, bat,<br />
ihm einen „merk¬würdigen Text“ zu erklären, und Herr Prof. Dr. Werner <strong>Die</strong><strong>der</strong>i<strong>ch</strong>, <strong>der</strong> meine<br />
Examensarbeit zur „Logik“ des radikalen Konstruktivismus begleitete. Au<strong>ch</strong> ihnen mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong><br />
an dieser Stelle sehr danken. Als die Rohform des Textes fertig war, gab mir Herr Prof. Dr.<br />
Matthias Varga von Kibéd einige sehr hilfrei<strong>ch</strong>e Anstöße, wofür i<strong>ch</strong> ihm danke.<br />
Ein großer Dank ganz an<strong>der</strong>er Qualität gebührt Mari-Annukka Le<strong>ch</strong>te, <strong>der</strong> Mutter unserer<br />
Kin<strong>der</strong> Taja Luna und Joona Milian, die ganz pragma¬tis<strong>ch</strong> mein Leben unterstützte und auf<br />
ihre liebevoll anspornende Weise zum Entstehen dieses Textes beitrug. Viele halfen dur<strong>ch</strong><br />
konstruktive Gesprä<strong>ch</strong>e und Kritik. Von diesen mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> Andreas Muth, Arne Wendtland<br />
und Knut Gollenbek hervorheben, die den Text am deutli<strong>ch</strong>sten mitprägten. Für die<br />
undankbare Aufgabe und uns<strong>ch</strong>ätzbare Hilfe, unfertige Texte zu lesen und „auf die Reihe“ zu<br />
bringen, danke i<strong>ch</strong> ganz herzli<strong>ch</strong> Sabina Welling, Helmar Galley und no<strong>ch</strong> einmal Andreas<br />
Muth. Für viele Anregungen und Korrekturen bedanke i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> bei Jendrik Rothstein,<br />
Thomas Piesbergen, Eike Jonas, Olli Ferreira und Lars S<strong>ch</strong>ultze.<br />
Einführen<strong>der</strong> Überblick<br />
Das Ziel dieser Einführung ist es, mögli<strong>ch</strong>st umfassend über die Laws of <strong>Form</strong> zu<br />
informieren. Ausgangspunkt für eine differenzierte Darstellung <strong>der</strong> Laws of <strong>Form</strong> ist die<br />
Unters<strong>ch</strong>eidung zwis<strong>ch</strong>en dem Indikationenkalkül als einem mathematis<strong>ch</strong>en <strong>Form</strong>alismus<br />
und seinen erkenntnistheoretis<strong>ch</strong>en Implikationen. Das entspri<strong>ch</strong>t <strong>der</strong> Unters<strong>ch</strong>eidung<br />
zwis<strong>ch</strong>en einem mathe¬matis<strong>ch</strong>en und einem philosophis<strong>ch</strong>en Zugang. Der auf <strong>der</strong> Hand<br />
liegende mathematis<strong>ch</strong>e wird in dem vorliegenden Text repräsentiert dur<strong>ch</strong> einerseits einen<br />
darstellenden und erläuternden Na<strong>ch</strong>vollzug des Indikatio-nenkalküls (Teil I) und<br />
an<strong>der</strong>erseits dur<strong>ch</strong> eine Präzisierung des Begriffs <strong>der</strong> <strong>Paradoxie</strong> und seiner Integration in die<br />
mathematis<strong>ch</strong>e Theorie (Teil II). Der philosophis<strong>ch</strong>e Zugang zu den Laws of <strong>Form</strong> betrifft<br />
Fragen na<strong>ch</strong> Erkenntnis und Realität, weshalb später au<strong>ch</strong> von Erkenntnistheorie die Rede<br />
sein wird, und findet Ausdruck in einer Interpretation <strong>der</strong> vers<strong>ch</strong>ie¬denen Ergebnisse und<br />
Erkenntnisse, die <strong>der</strong> Kalkül hervorbringt, sowie einiger damit zusammenhängende<br />
Anmerkungen von George Spencer Brown (Teil III). Um den mathematis<strong>ch</strong>en Kalkül von<br />
seiner philoso¬phis<strong>ch</strong>en Deutung zu unters<strong>ch</strong>eiden, spre<strong>ch</strong>en wir zum einen vom<br />
„Indikationenkalkül“ und zum an<strong>der</strong>en vom „Kalkül <strong>der</strong> Beoba<strong>ch</strong>tung“. Wenn auf <strong>der</strong>en<br />
Einheit, repräsentiert dur<strong>ch</strong> den Text von George Spencer Brown, rekurriert wird,<br />
gebrau<strong>ch</strong>en wir den Namen Laws of <strong>Form</strong>.<br />
Im vorliegenden Text wird kein Wissen als bekannt vorausgesetzt. Alles, was notwendig ist,<br />
um dem Text <strong>der</strong> Laws of <strong>Form</strong> gut folgen zu können, wird erläutert. Es sind au<strong>ch</strong> keine<br />
systemtheoretis<strong>ch</strong>en Vorkennt¬nisse nötig, wennglei<strong>ch</strong> sie das Verständnis an einigen<br />
relevanten Stellen si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> erlei<strong>ch</strong>tern. Ni<strong>ch</strong>tsdestotrotz ist das Thema dieses Textes<br />
einigen Leserinnen und Lesern vermutli<strong>ch</strong> fremd, weshalb i<strong>ch</strong> dem Text ein Glossar angefügt<br />
habe (S. 200ff.).<br />
Vorweg einige begriffli<strong>ch</strong>e Ents<strong>ch</strong>eidungen zur Übersetzung des eng¬lis<strong>ch</strong>en Originaltextes:<br />
Dur<strong>ch</strong>gängig wurde die Übersetzung von Thomas Wolf verwendet, die in <strong>der</strong> deuts<strong>ch</strong>en<br />
Ausgabe <strong>der</strong> Laws of <strong>Form</strong> abgedruckt ist. Au<strong>ch</strong> wenn mir dessen Übersetzung<br />
grundsätzli<strong>ch</strong> gelungen s<strong>ch</strong>eint, werden im Folgenden einige Begriffe an<strong>der</strong>s<br />
wie<strong>der</strong>gegeben, um eine größere inhaltli<strong>ch</strong>e Prägnanz zu errei<strong>ch</strong>en.<br />
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