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Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696

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Primäranforderungen<br />

Sekundäranforderungen<br />

Tertiäranforderungen<br />

S1: 70%<br />

T1: 70%<br />

T2: 30%<br />

P1: 100%<br />

S2: 20%<br />

T3: 60%<br />

T4: 40%<br />

S3: 10%<br />

T5: 90%<br />

T6: 10%<br />

Abbildung 40: Hierarchie bei der nicht alle Anforderungen verglichen werden<br />

Bei einem derartigen Vorgehen ist die Summe aller tertiären Anforderungen ungleich<br />

100 %. Stattdessen verteilen sich diese 100 % jeweils auf die tertiären Anforderungen,<br />

die zur selben sekundären Anforderung gehören. Dabei werden die sekundären<br />

Anforderungen selbst auch bewertet und ergeben in der Summe ebenfalls 100%, wenn<br />

sie zur gleichen primären Anforderung gehören.<br />

Die erste Möglichkeit hat einen entscheidenden Vorteil, der darin besteht, dass die<br />

Werte der Gewichtungen hier ohne weiteres Umrechnen für die QFD übernommen<br />

werden können. Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist, dass meist sehr viele<br />

Anforderungen miteinander verglichen werden müssen. Dadurch geht bei einigen<br />

Verfahren wie z. B. dem 100 $ - Test oder der Rankingmethode die Übersichtlichkeit<br />

verloren. Bei anderen Verfahren, die auf einem paarweisen Vergleich beruhen, wie z. B.<br />

der AHP, nimmt die Anzahl der Paarvergleiche schnell sehr hohe Werte an. So müssen<br />

bei 20 tertiären Anforderungen bereits 190 Vergleiche durchgeführt werden.<br />

Der Vorteil der zweiten Möglichkeit liegt gerade in der Reduktion des<br />

Arbeitsaufwandes der ersten Vorgehensweise. In der ideal gleichmäßigen Verteilung<br />

der tertiären Anforderungen von Abbildung 40 müssen nur 6 Vergleiche vorgenommen<br />

werden. Dies ist in diesem Fall nicht einmal die Hälfte der Vergleiche der anderen<br />

Methode. Die so ermittelten Werte können allerdings nicht ohne weiteres in eine QFD<br />

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