25.12.2014 Aufrufe

Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696

Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696

Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.3.5.3 Ermitteln der Teilnutzwerte<br />

Der Algorithmus zur Ermittlung der Teilnutzwerte hängt von dem zugrunde liegenden<br />

Skalenniveau der Bewertungstechnik ab. Allgemein basiert das Ergebnis auf einer<br />

Regressions- oder Varianzanalyse. Hierdurch wird eine Aussage über die einzelnen<br />

Kriterienprioritäten sowie die Teilnutzwerte je Merkmalsausprägung ermöglicht.<br />

Bei mehreren Befragten müssen die Resultate aus der Alternativenbewertung zu<br />

einem Gesamtergebnis verdichtet werden. Hierzu wird der Mittelwert oder Median je<br />

Alternative und die Standardabweichung ermittelt. Die Standardabweichung erlaubt<br />

eine Aussage über die Streuung der Ergebnisse. Liegen diese weit auseinander, so<br />

kann es hilfreich sein, mittels einer Rangkorrelationsanalyse eine Clusterbildung<br />

vorzunehmen. Somit können Teilnehmer mit ähnlichen Präferenzen zu einer Gruppe<br />

zusammengefasst werden. Bei dieser Option muss die statistische Analyse pro Cluster<br />

wiederholt werden [URL04].<br />

Falls eine Gruppenbildung vorgenommen wurde, müssen die Kriteriengewichte und<br />

Teilnutzwerte je Cluster bestimmt werden. Welche der Alternativen letztlich bevorzugt<br />

wird, kann anhand von zuvor definierten Kriterien bestimmt werden. Sinnvoll ist z. B.<br />

die Realisierung derjenigen Alternative, die dem Cluster mit der größten<br />

Teilnehmerzahl zugeordnet wird [URL04].<br />

2.3.5.4 Ermitteln der Gesamtnutzwerte<br />

Wie bereits bei der NWA in Kapitel 2.3.2 geschildert, werden die Gesamtnutzwerte je<br />

Alternative ermittelt, indem alle Teilnutzwerte mit dem jeweiligen Kriteriengewicht<br />

multipliziert und die hieraus resultierenden Teilnutzen schließlich<br />

alternativenbezogen aufsummiert werden.<br />

Die jeweiligen Teilnutzwerte erlauben eine Angabe über die Abstände zwischen den<br />

unterschiedlichen Ausprägungen. Somit ist es, im Gegensatz zu den vorherigen<br />

Methoden, möglich zu analysieren, durch welche Maßnahmen der Nutzen einer<br />

schlechteren Alternative verbessert werden kann, so dass ein Bewerter diese<br />

vorziehen würde.<br />

- 82 - <strong>SFB</strong> <strong>696</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!