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Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696

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Um die jeweiligen Alternativen im Hinblick auf komplexe qualitative oder<br />

quantifizierbare Kriterien bewerten zu können, muss zunächst die Verknüpfung<br />

zwischen dem Wert der Einflussgröße und dem hieraus resultierenden Nutzen<br />

definiert werden. Diese Beziehung wird durch eine so genannte Nutzenfunktion<br />

ausgedrückt. Die folgende Abbildung zeigt Beispiele für mögliche Verläufe von<br />

Funktionen, die den Einfluss von quantitativen Größen auf den Nutzen beschreiben<br />

[URL03].<br />

Abbildung 24: Beispiele für typische Nutzenfunktionen<br />

Wie der obigen Graphik zu entnehmen ist, können die Eigenschaften der<br />

Nutzenfunktionen vielfältig divergieren. Zulässig sind stetige und unstetige, sowie<br />

lineare und nichtlineare Verläufe. Der Nutzen kann mit zunehmenden Abszissenwerten<br />

steigen oder fallen. Die Funktionen können auch glocken- oder parabelförmig<br />

verlaufen. Ziel ist die aus der Sicht des Entscheiders wirklichkeitsgetreue Abbildung<br />

der Verknüpfung von Input- und Outputgrößen.<br />

Für das diskutierte Beispiel könnten somit auch die Kosten in die Bewertung integriert<br />

werden, indem beispielsweise pro Subkriterium eine linear fallende Funktion definiert<br />

wird, die ausdrückt, dass der Nutzen der jeweiligen Alternative mit zunehmenden<br />

Kosten sinkt, also umso höher ist, je geringer die finanzielle Belastung ist.<br />

- 75 - <strong>SFB</strong> <strong>696</strong>

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