Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696
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4 Einsatz der entwickelten Vorgehensweise<br />
Um das in den vorherigen Kapiteln hergeleitete Konzept zu testen, wurde im Juli 2007<br />
eine Befragung bei einem der führenden Produzenten für innovative Lichtsysteme<br />
durchgeführt. Um die intralogistischen Prozesse im Produktionsbereich zu optimieren,<br />
ist die Anschaffung einer logistischen Anlage geplant. Hiermit soll der Übergang<br />
zwischen dem Wareneingang und dem Automatischen Kleinteilelager (AKL)<br />
rationalisiert werden.<br />
Im Rahmen von Forschungsarbeiten wurde bereits im Jahr 2005 eine Befragung mit<br />
absoluter Gewichtung der Anforderungen an eine logistische Anlage für den<br />
Wareneingang durchgeführt. Die Bewertung der allgemein formulierten Anforderungen<br />
sollte eine erste Bedarfsanalyse ermöglichen. Auch die relative Bewertung mittels<br />
AHP zielt auf das ursprüngliche Motiv ab. Zusätzlich soll aber analysiert werden, ob<br />
sich die beiden Bewertungstechniken hinsichtlich ihrer Aussagekraft unterscheiden.<br />
4.1 Durchführung der Stakeholder-Befragung<br />
Da alle Anforderungen bereits absolut bewertet wurden, hätte eine erneute Erhebung<br />
theoretisch entfallen können. Der lange Zeitraum zwischen den beiden Befragungen<br />
spricht jedoch gegen einen direkten Vergleich der Ergebnisse, weil es sein kann, dass<br />
sich die Ansichten der Befragten zu den einzelnen Aspekten möglicherweise im<br />
Verlauf der Zeit geändert haben könnte. Zudem müssen nur die bei der Klassifizierung<br />
ermittelten Kann-Anforderungen erneut „absolut“ gewichtet werden. Im Verhältnis zur<br />
relativen Bewertung entsteht hierdurch nur ein geringer zeitlicher Mehraufwand.<br />
An der Befragung waren, wie bereits im Jahr 2005, drei Stakeholder und insgesamt vier<br />
Mitarbeiter beteiligt:<br />
• Geschäftsführung (S1)<br />
• Experte (S2)<br />
• Anwender 1 - Wareneingang (S3.1)<br />
• Anwender 2 - Lager (S3.2)<br />
Bei dem Vergleich der Bewertungsergebnisse von 2005 und 2007 ist zu beachten, dass<br />
der Experte nicht derselben Person entspricht.<br />
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