Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696
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ausschließlich relative Anforderungen. Auch sie ergeben aufsummiert erneut 100%.<br />
Die betriebswirtschaftlichen Anforderungen in Abbildung 66 sind lediglich der<br />
Vollständigkeit halber dargestellt. Da die wenigen Anforderungen dieses Bereiches<br />
Alternativen darstellen, erscheint eine weitere Betrachtung dieser Anforderungen in<br />
einer QFD nicht sinnvoll. Aus diesem Grund beschäftigen sich die weiteren<br />
Betrachtungen lediglich mit den Anforderungen aus Abbildung 65 und Abbildung 67.<br />
4.4.2 Nutzung der relativen Gewichte<br />
Bevor mit der Nutzung der relativen Gewichtung begonnen werden kann, muss<br />
zunächst definiert werden, mit welcher Methode dies geschehen soll. In Kapitel 3.3<br />
dieser Arbeit wurden verschiedene Ansätze aufgezeigt, mit dem dies theoretisch<br />
geschehen kann. Unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile wird für das weitere<br />
Vorgehen eine Umrechnung der relativen Werte in eine absolute Skala festgelegt.<br />
Wie bereits beschrieben, können die Anforderungen aus den unterschiedlichen<br />
Bereichen nicht kombiniert werden. Deshalb werden im Weiteren die allgemeinen<br />
Anforderungen (Block A-D) und die ROI-Anforderungen (Block R) getrennt und<br />
nacheinander umgerechnet. Aufgrund des in Kapitel 3.3.3.2 beschriebenen<br />
Genauigkeitsverlustes soll dabei eine Umrechnung in eine Skala von 1 bis 10 erfolgen.<br />
Eine Umrechnung in eine Skala mit wenigeren Elementen würde zu einem noch<br />
höheren Genauigkeitsverlust führen.<br />
Für die Überführung der Ergebnisse der Anforderungsbewertung stellt sich zunächst<br />
das Problem des kombinierten Auftretens von absoluten und relativen Bewertungen<br />
bei den allgemeinen Anforderungen dar. Von den insgesamt 36 Anforderungen sind 21<br />
als absolut wichtig identifiziert worden. Lediglich eine Anforderung ist dagegen als<br />
absolut unwichtig anzusehen. Dies liegt darin begründet, dass die Anforderung nach<br />
einer Sortierfunktion nicht besteht, da sie in dem Fall für die konkrete Anwendung<br />
nicht benötigt wird. Auf Grund dessen verliert diese Anforderung für die weitere<br />
Betrachtung ihre Bedeutung und kann somit vernachlässigt werden. Die übrigen 14<br />
Anforderungen sind relativ wichtig und dementsprechend mit einer gewissen<br />
Prozentzahl bewertet.<br />
Die absolut wichtigen Anforderungen müssen bei der Zuweisung eines absoluten<br />
Wertes den Höchstwert erhalten. Der Grund hierfür ist, dass sie als unverzichtbar<br />
identifiziert worden sind und dementsprechend keine der relativen Anforderungen<br />
über ihnen stehen kann. Bei einer absoluten Skala von 1 bis10 wird ihnen folglich der<br />
Wert 10 zugeschrieben.<br />
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