Technical Report 0901 Sonderforschungsbereich 696 ... - SFB 696
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Die beiden Beispiele zeigen, dass die mathematische Anforderung an diese<br />
Transformation nicht hoch ist. Die drei Werte für die Korrelation der<br />
Kundenanforderungen mit den Produktmerkmalen lassen sich leicht aus den<br />
transformierten Skalen entnehmen. Dies wird in der folgenden Tabelle gezeigt.<br />
konventionell<br />
1<br />
3<br />
9<br />
max. Skalenwert: 9<br />
1<br />
5,75<br />
20<br />
max. Skalenwert 10<br />
1<br />
5,2222<br />
20<br />
Tabelle 25: Lineare Transformation bei unterschiedlichen Skalen<br />
Für die Korrelationswerte gilt, dass der kleinste Wert immer eine 1 ist. Der höchste<br />
Wert entspricht stets dem Verhältnis vom größten zum kleinsten relativen Wert der<br />
Kundenanforderung. Einzig der mittlere Wert weist eine Abhängigkeit von der<br />
Maximalzahl der konventionell eingesetzten Skala auf. Auffällig an den<br />
Korrelationswerten ist, dass die im letzten Abschnitt beschriebene Beziehung des<br />
höchsten und des mittleren Wertes zueinander für die transformierten Werte nicht<br />
mehr gilt. Der mittlere Wert 3 ist exakt ein Drittel des Maximalwertes 9, für die beiden<br />
transformierten Skalen gilt allerdings folgendes:<br />
20 / 3 = 6,6667 ≠ 5,75<br />
20 / 3 = 6,6667 ≠ 5,2222<br />
Dieser Effekt liegt mathematisch darin begründet, dass nicht alle neun,<br />
beziehungsweise zehn Werte transformiert werden. Stattdessen werden die<br />
Zwischenräume der einzelnen Zahlen vergrößert, dafür bleibt aber der erste Wert, also<br />
die 1, ohne Veränderung. Eine Umwandlung des Wertes 1 ist auch nicht sinnvoll, da<br />
durch die Transformation das gleiche Verhältnis der jeweils kleinsten und größten<br />
Werte der relativen Kundenwünsche und der Skalen erreicht werden sollte, so das gilt:<br />
0,4 / 0,02 = 20 / 1 = 20<br />
Mit einem Wert ungleich 1 wäre dieses Gleichgewicht erneut gestört. Der Anwender<br />
dieser Transformation in dem Beispiel hat allerdings die Freiheit, sich, bezogen auf<br />
den mittleren Wert der Korrelation, für den Wert 6,6667 zu entscheiden, anstatt die<br />
Werte 5,75 bzw. 5,2222 zu verwenden. Dies sollte er tun, wenn für ihn der<br />
Zusammenhang von mittlerem und maximalem Wert, durch das Verhältnis von einem<br />
Drittel, von Bedeutung ist.<br />
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