Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...
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Endliche Automaten<br />
Universelle Automaten<br />
Satz<br />
Für endliches Alphabet X ist L ∈ X ∗ ist genau dann regulär, wenn der<br />
Automat A(L) endlich ist. Bis auf Umbenennung der Zustände stimmt<br />
A(L) dann sogar mit dem Minimalautomaten für L überein.<br />
Beweis.<br />
Da A(L) , wie gerade gezeigt, L akzeptiert, folgt aus der Endlichkeit von<br />
A(L) die Regularität von L .<br />
Umgekehrt sei A ein Minimalautomat für L mit n Zuständen. Falls A(L)<br />
mehr Zustände hat, existieren u, v ∈ X ∗ , die vom Anfangszustand in A<br />
zum selben Zustand führen, in A(L) aber nicht, d.h., ∇(u)(L) ≠ ∇(v)(L).<br />
Wähle w in der Differenz dieser Sprachen. Dann erkennt A(L) genau eins<br />
der Wörter uw und vw , während A entweder beide oder keines erkennt,<br />
Widerspruch.<br />
Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 1 WS 2010/2011 102 / 191