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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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Endliche Automaten<br />

Das Pumping-Lemma für reguläre Sprachen<br />

Beispiel<br />

Die Sprache L = { a i b i : i ∈ N } ⊆ {a, b} ∗<br />

ist nicht regulär:<br />

Für n > 0 betrachte w := a n b n = xyz mit y ≠ ε und |xy| ≤ n .Wegen<br />

|y| b = 0 folgt |xy 2 z| a > |xy 2 z| b und somit xy 2 z /∈ L . Da n generisch<br />

war, ist L nicht regulär.<br />

Beispiel<br />

Die Menge P ⊆ N ∼ = {|} ∗<br />

aller Primzahlen ist nicht regulär:<br />

Für n > 0 betrachte die nächstgrößere Primzahl p und das Wort<br />

w := | p = | a | b | c = | a+b+c mit b > 0 und a + b ≤ n .<br />

Für k ∈ N setze w k = | a | kb | c = | a+kb+c . Speziell für k = a + c ist der<br />

Exponent a + kb + c = (a + c)(1 + b) keine Primzahl, also gilt w k /∈ P .<br />

Da n generisch war, ist P nicht regulär.<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 1 WS 2010/2011 43 / 191

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