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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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Kontextfreie Sprachen<br />

Deterministisch kontextfreie Sprachen<br />

Beispiel<br />

Annahme: die kontextfreie Sprache L = { w sp(w) : w ∈ {a, b} ∗ } ist<br />

deterministisch kontextfrei. Dann hat auch die Sprache L ′ := P 3 (L) ∩ R<br />

mit R = L ((ab) + (ba) + (ab) + (ba) + ) diese Eigenschaft. L ′ enthält alle<br />

Wörter r sp(r) ∈ R mit einem echten Präfix ε ≠ t sp(t) . Falls t mit a<br />

endet, folgt t = r , Widerspruch. Also muß t mit b enden. Symmterrie<br />

und die Präfixeigenschaften zeigen<br />

L ′ = { (ab) p (ba) p+j (ab) p+j (ba) p : p > 0 ∧ j ∈ N }<br />

Für n > 0 betrachte eine Zerlegung (ab) n (ba) n (ab) n (ba) n = vwxyz mit<br />

wy ≠ ε und |wxy| ≤ n . Damit u k = vw k xy k z ∈ L ′ für alle k ∈ N ,<br />

dürfen aa und bb weder in w noch in y enthalten sein. Falls w in<br />

einem Teilwort (ab) n bzw (ba) n enthalten ist, muß y im folgenden<br />

Teilwort (ba) n bzw. (ab) n enthalten sein, woraus u 0 /∈ L ′ folgt. Nach<br />

dem PL(kf) ist L ′ also nicht kontextfrei, und somit L ebensowenig.<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 1 WS 2010/2011 175 / 191

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