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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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Kontextfreie Sprachen<br />

Deterministisch kontextfreie Sprachen<br />

Die Klasse der deterministisch kontextfreien Sprachen hat recht<br />

ungewöhnliche Abschlußeigenschaften:<br />

⊲ nicht unter binären Durchschnitten, vergl. HA.;<br />

⊲ unter Komplementbildung (umständlich); aufgrund der<br />

de Morgan’schen Regeln also nicht unter binären Vereinigungen;<br />

⊲ weder unter Konkatenation noch unter Iteration;<br />

⊲ nicht unter der Spiegeloperation. Dies schließt eine Charakterisierung<br />

der deterministisch kontextfreien Sprachen durch eine leicht<br />

beschreibbare Klasse von kontextfreien Grammatiken aus.<br />

Insbesondere kann es nicht genügen zu fordern, daß jede Variable nur<br />

als Input einer einzigen Produktion auftritt.<br />

Von Programmiersprachen muß man verlangen, daß sie in geeigneter Form<br />

deterministisch und mit Hilfe von Grammatiken darstellbar sind.<br />

Möglicherweise haben wir hier eine Demarkationslinie zwischen Mathematik<br />

und <strong>Informatik</strong> erreicht.<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 1 WS 2010/2011 176 / 191

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