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Handout - Institut für Theoretische Informatik - Technische ...

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Kellerautomaten<br />

Bei den Zuständen sollte eigentlich unterschieden werden zwischen<br />

globalem oder parametrisiertem Zustand 〈q, m〉 ∈ Q × B ∗ , in dem<br />

sich der Automat K befindet; falls B ≠ ∅ ist diese Menge unendlich;<br />

äußerem Zustand q ∈ Q als Bindeglied zu εNEAs ( B = ∅ );<br />

innerem Zustand m ∈ B ∗ zur Speicherung unbeschränkt großer<br />

endlicher Informationen, von denen nur eine aktuell zugänglich ist;<br />

sichtbarem Zustand 〈q, b〉 ∈ Q × B ε , der die aktuell möglichen<br />

Übergänge bestimmt; diese Menge ist endlich.<br />

Arbeitsweise eines Kellerautomaten:<br />

⊲ Pro Schritt wird höchstens ein Buchstabe der Eingabe verarbeitet;<br />

⊲<br />

Übergänge beschreiben differenzielle Zustandsänderungen abhängig<br />

vom “sichtbaren” Teil des aktuellen Kellers ( b für bm ∈ B + , bzw. ε<br />

sonst). Neben einer Änderung des äußeren Zustands ersetzt ein Wort<br />

r ∈ B ∗ den “sichtbaren” Teil des Kellers; mit r = ε kann ein<br />

vorhandenes Top-Element gelöscht werden;<br />

⊲ am Anfang und Ende möge der Keller leer sein (Konvention).<br />

Jürgen Koslowski (TU-BS) <strong>Theoretische</strong> <strong>Informatik</strong> 1 WS 2010/2011 160 / 191

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