75 Jahre - und Angel-Sport-Verein Rheidt e.v.
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für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen war, jedoch im Hinblick auf seinen<br />
auf den Bereich Stockemer See beschränkten Einsatzbereich alsbald abgemeldet<br />
wurde. Das Fahrzeug hat sich außerordentlich bewährt. Leider scheinen seine Tage<br />
gezählt. So freut sich der <strong>Verein</strong> darüber, dass er von der Firma Dölger im <strong>Jahre</strong> 2000<br />
wiederum einen für Firmenzwecke unbrauchbar geworden VW-Bus mit Dieselmotor<br />
geschenkt bekommen hat, der zu gegebener Zeit eingesetzt werden kann.<br />
Das <strong>Verein</strong>sheim<br />
In unmittelbarem Zusammenhang mit der fischereilichen Bewirtschaftung <strong>und</strong> der<br />
naturschützerischen Betreuung des Gebietes Stockemer See steht ein Projekt von<br />
ganz besonderer Bedeutung: Die Errichtung eines <strong>Verein</strong>sheimes für den Fischschutz-,<br />
Naturschutz- <strong>und</strong> <strong>Angel</strong>-<strong>Sport</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>Rheidt</strong> e.V., Niederkassel. Ausserordentliche<br />
Schwierigkeiten waren zu überwinden, um dieses Ziel zu verwirklichen.<br />
In dem 1970 zwischen der Firma Rhein-Umschlag GmbH & Co. KG, Oldenburg,<br />
<strong>und</strong> der Stadt Niederkassel abgeschlossenen Auskiesungs- <strong>und</strong> Rekultivierungsvertrag<br />
betreffend die Abgrabung in Niederkassel-Stockem war festgelegt worden, dass<br />
die Firma nach Beendigung der Auskiesung sämtliche Betriebseinrichtungen, darunter<br />
auch das Betriebsgebäude, vollständig entfernt <strong>und</strong> das gesamte Gelände in<br />
rekultiviertem Zustand an die Stadt Niederkassel überträgt.<br />
Schon bald nach der Pacht der Fischereirechte im Stockemer See durch den <strong>Verein</strong><br />
im <strong>Jahre</strong> 1977 hat dieser jedoch sein Interesse daran bek<strong>und</strong>et, das Betriebsgebäude<br />
zur gegebenen Zeit zu übernehmen <strong>und</strong> für seine Zwecke zu benutzen. Die Firma<br />
Rhein-Umschlag stand diesem Gedanken von Anfang an positiv gegenüber. Anders<br />
die Stadt Niederkassel. Dort waren jahrelange Bemühungen erforderlich, um zunächst<br />
die Stadtverwaltung für dieses Projekt zu gewinnen. Nachdem die Firma<br />
Rhein-Umschlag 1990 ihren eigenen Baggerbetrieb eingestellt <strong>und</strong> mit dem Abbruch<br />
ihrer Anlagen begonnen hatte, traten die Bemühungen des <strong>Verein</strong>s, das Betriebsgebäude<br />
zu erhalten, in die entscheidende Phase. Auf diesbezüglichen Antrag des<br />
<strong>Verein</strong>s wurde die <strong>Angel</strong>egenheit mehrfach im Hauptausschuß der Stadt behandelt,<br />
wobei sich zeigte, dass dort nicht nur Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer des Projektes saßen. So<br />
wurde die Sache durch ständig neue - teils unvertretbare <strong>und</strong> lebensfremde - Erwägungen,<br />
Vorstellungen <strong>und</strong> Gedanken der Ausschußmitglieder belastet <strong>und</strong> dadurch<br />
immer wieder aufs neue verschleppt <strong>und</strong> verzögert. Die Stadtverwaltung sah sich -<br />
nicht zuletzt auch dadurch - veranlaßt, auch andere Behörden, so den Regierungs-<br />
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