75 Jahre - und Angel-Sport-Verein Rheidt e.v.

der Leitung des Nebenerwerbsfischer Heinrich Mertens von der Fischereibruderschaft
in Bergheim an der Sieg, der das erforderliche Gerät zur Verfügung gestellt
hatte, mit beträchtlichem Personalaufwand des Vereins eine Zugnetz-Befischung des
Gewässers durchgeführt. Da bei der Aktion jedoch nur relativ wenige Fische gefangen
wurden, war der gewonnene Erkenntniswert gering.
In der Zeit vom 25. - 27.1.1991 fing Angelfreund Wolfgang Meidt aus Bonn in der
Rheidter Laach trotz schneidender Kälte fünf kapitale Karpfen von je 20 Pfund
Stückgewicht.
Bei jedem Hochwasser des Rheins werden erhebliche Mengen Unrates in die Laach
geschwemmt und müssen nachfolgend von den Vereinsmitgliedern in mühevoller
Arbeit beseitigt werden. Das Weihnachtshochwasser 1991 hat insoweit allerdings
eine “Bescherung” gebracht, wie sie noch nie da war. Selbst älteste Bürger in Rheidt
konnten sich nicht erinnern, jemals eine Verschmutzung dieses Ausmaßes erlebt zu
haben. Die Laach war von der Mündung in den Rhein bis zum Wald hinter dem
Schonrevier mit einer geschlossenen, 30 cm starken Schicht aus Schwemmgut,
Dreck und Unrat bedeckt, die beim Zurückgehen des Wassers in allen Uferbereichen
zurückblieb. Da zu dieser Zeit Westwind herrschte, blieb der über den Damm in das
Schonrevier eingedrungene Dreck dort zurück. Es hat Jahre gedauert, bis der Verein
dort wieder eine relative Ordnung herstellen konnte. Gleichwohl liegt im Wald hinter
dem Schonrevier auch heute noch eine große Menge des Unrates aus jenem Jahr und
“beglückt” den Verein erneut bei jedem Hochwasser, indem er in das Schonrevier
schwimmt und neue Säuberungsaktionen notwendig macht.
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