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Gemeinde Schorfheide Flächennutzungsplan September 2008

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<strong>Flächennutzungsplan</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schorfheide</strong> – <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />

15 Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege, zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft<br />

Der <strong>Flächennutzungsplan</strong> der ehemaligen <strong>Gemeinde</strong> Groß Schönebeck stellt<br />

ebenfalls Flächen für die Entwicklung von Natur und Landschaft dar. Diese<br />

sind vollständig in den <strong>Flächennutzungsplan</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schorfheide</strong><br />

übernommen (Nummern 14 und 15).<br />

Als weitere Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung<br />

von Natur und Landschaft werden Flächen für Kompensationsmaßnahmen<br />

des WSA Eberswalde dargestellt. Diese sind planfestgestellt und<br />

die auf diesen Flächen durchzuführenden Maßnahmen sind als Ausgleich für<br />

Eingriffe in Natur und Landschaft durch das WSA (z.B. Ausbau des Oder-<br />

Havel-Kanals, Neubau der Ausweichstelle Eberswalde, Neubau von Straßenbrücken)<br />

vorgesehen (Nummern 16.1 bis 21)<br />

Zusätzlich werden durch die Neuaufstellung des <strong>Flächennutzungsplan</strong>s werden<br />

bislang unberücksichtigte Eingriffe in den Naturhaushalt planerisch vorbereitet.<br />

Die Belange des Umweltschutzes wurden im Rahmen der Umweltprüfung<br />

gemäß § 2 Absatz 4 BauGB untersucht, ermittelt und bewertet. Im<br />

Ergebnis sind die nachfolgenden, im Umweltbericht bilanzierten erforderlichen<br />

Kompensationsmaßnahmen und Kompensationsflächen dargestellt<br />

(Nummern 22 bis 71).<br />

Die Ausgleichsflächen- und -maßnahmen sind detailliert im Umweltbericht<br />

beschrieben. Nachstehend erfolgt eine Übersicht über die im <strong>Flächennutzungsplan</strong><br />

dargestellten Ausgleichsflächen.<br />

Übernahme von Kompensationsflächen der Alt-FNPs<br />

Nr. 1: Grünflächen am Finowkanal unmittelbar am alten Dorfkern von Finowfurt:<br />

(vormals Nr. 2.1).<br />

Ziel: Aufwertung des Landschaftsbildes und der Biotopqualität.<br />

Maßnahmen: Entwicklung zum extensiven Dauergrünland / Erhalt und Pflege<br />

der ortsnahen Streuobstwiesen und des Grabelandes. Flächengröße: 7 ha.<br />

Nr. 2: Grünland nördlich des Flugplatzes sowie ehemaliger Militärflächen:<br />

(vormals Nr. 2.5).<br />

Ziel: Aufwertung des Landschaftsbildes und der Biotopqualität.<br />

Maßnahmen: Entwicklung zum extensiven Dauergrünland / Freihalten von<br />

Trockenbiotopen / landschaftsgerechte Einbindung und Eingrünung von<br />

Siedlungsrändern und des geplanten Regionalflughafens (hier auch zum<br />

Immissionsschutz) / Erhaltung und Aufwertung naturnaher Kleingewässer<br />

und Übergangsbereiche. Flächengröße: 53 ha.<br />

Nr. 3: Grünland und Landwirtschaftsfläche zwischen Messingwerkstraße<br />

und Oder-Havel-Kanal: (vormals Nr. 2.9).<br />

Ziel: Aufwertung des Landschaftsbildes und der Biotopqualität.<br />

Maßnahmen: Entwicklung zum extensiven Dauergrünland / Eingrünung von Gebäuden<br />

im Außenbereich / Mähen von extensivem Grünland/ Anlage eines<br />

standortgerechten Waldmantels an dem östlichen Waldstück. Flächengröße: 70<br />

ha.<br />

Nr. 4: Grünland und Waldfläche südlich von Hubertusmühle: (vormals Nr. 2.10).<br />

Ziel: Aufwertung des Landschaftsbildes und der Biotopqualität.<br />

Maßnahmen: Extensivierung des Grünlandes / Entwicklung der Waldmäntel.<br />

Flächengröße: 16,4 ha.<br />

Knieper + Partner 133

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