Gemeinde Schorfheide Flächennutzungsplan September 2008
Gemeinde Schorfheide Flächennutzungsplan September 2008
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ID 44 (Abb. 9)<br />
<strong>Flächennutzungsplan</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schorfheide</strong> – <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />
7 Siedlungsflächen – Ortsteilbezogene Darstellungen – Finowfurt<br />
▪ FNP-Darstellung: Grünfläche „Sportplatz“ (4,4 ha)<br />
▪ alte Darstellung im FNP Finowfurt: Sondergebiet „Großflächige Handelsbetriebe“<br />
▪ Ergebnis der Umweltprüfung:<br />
Vorhaben mit potenziell negativen Auswirkungen auf den Naturhaushalt<br />
▪ Vermeidung + Kompensation:<br />
- Kompensation der Schutzgüter Arten- und Biotopschutz durch Entwicklung<br />
von 3.500 m² Grünlandbrachen zu Sandtrockenrasen innerhalb<br />
des Projektgebietes<br />
- Anlage einer Baumhecke mit 60 Bäumen zur B 167<br />
- Vermeidung der Verluste von erhaltenswerten Wald-Kiefern des<br />
Feldgehölzes an der B 167, indem diese nicht durch die Sportplatznutzung<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
ID 49 (Abb. 9 + 10)<br />
▪ FNP-Darstellung: Sonderbaufläche „Floßplatz“ (1,0 ha)<br />
▪ alte Darstellung im FNP Finowfurt: Fläche für die Landwirtschaft<br />
▪ Ergebnis der Umweltprüfung:<br />
Vorhaben ohne negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt<br />
Unter der Berücksichtigung, dass keine weiteren baulichen Anlagen errichtet<br />
werden, sind erhebliche und nachhaltige Eingriffe in Natur und Landschaft<br />
nicht zu erwarten.<br />
ID 50 (Abb. 9 + 10)<br />
▪ FNP-Darstellung: Wohnbaufläche (2,8 ha)<br />
▪ alte Darstellung im FNP Finowfurt: Grünfläche „Friedhof“<br />
▪ Ergebnis der Umweltprüfung:<br />
Vorhaben mit potenziell negativen Auswirkungen auf den Naturhaushalt<br />
▪ Vermeidung + Kompensation:<br />
Hinweis:<br />
Insbesondere bei der Entwicklung der ID 50 ist der Eingriffsumfang, d.h. in<br />
welchem Maße Versiegelungen und anderweitige Eingriffe in Natur und<br />
Landschaft stattfinden werden, noch nicht konkret absehbar. In der Umweltprüfung<br />
mussten der höchstmögliche Eingriff und die entsprechende<br />
Kompensation angenommen werden. Es wird allerdings davon ausgegangen,<br />
dass diese bei der konkreten weiterführenden Planung geringer ausfallen<br />
werden.<br />
Maßnahmen der Umweltberichtes:<br />
- Kompensation des Eingriffs in das Schutzgut Boden durch die Entsiegelung<br />
von 16.800 m² versiegelten Bodens außerhalb des Projektgebietes.<br />
- Minimierung de Eingriffs in das Schutzgut Wasser durch Versickerung<br />
des anfallenden Niederschlagswassers<br />
- Der angrenzende Gürtel aus Schilfröhrichten ist zu erhalten. Es sollte<br />
ein mindestens 10 m breiter Grünstreifen zwischen Schilfröhricht und<br />
dem ersten Wohngrundstück vorgesehen werden. Der Grünstreifen<br />
ist als Baumhecke anzulegen.<br />
Knieper + Partner 69