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Gemeinde Schorfheide Flächennutzungsplan September 2008

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<strong>Flächennutzungsplan</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schorfheide</strong> – <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />

7 Siedlungsflächen – Ortsteilbezogene Darstellungen – Groß Schönebeck<br />

In Groß Schönebeck besteht zusätzlich ein relativ großes Verdichtungspotenzial<br />

in den vorhandenen Bauflächen. Dieses Potenzial ist im rechtswirksamen<br />

<strong>Flächennutzungsplan</strong> von 1998 mit 90 Wohneinheiten in der Ortslage<br />

selbst und 100 - 120 Wohneinheiten in der Döllner Siedlung (gemäß Bebauungsplan<br />

„Döllner Siedlung“) angegeben. Es ist davon<br />

auszugehen, dass<br />

▪ 1/3 dieser Einheiten mittlerweile realisiert wurden und<br />

▪ dass Innenentwicklungspotenziale grundsätzlich in der Laufzeit des <strong>Flächennutzungsplan</strong>es<br />

zu maximal der Hälfte ausgeschöpft werden können,<br />

da die Aktivierung dieser Potenziale in der Regel aufgrund komplizierter<br />

Eigentumsverhältnisse, bautechnischer und planungsrechtlichter<br />

Probleme, erhebliche Schwierigkeiten bereitet.<br />

Hieraus ergibt sich ein Verdichtungspotenzial von rund 66 WE im Ortsteil<br />

Groß Schönebeck.<br />

Gemischte Bauflächen<br />

Auch die Darstellung der gemischten Bauflächen erfolgt entsprechend des<br />

rechtswirksamen FNP’s. Im Bestand sind vorhanden:<br />

▪ der historische Angerbereich<br />

Der zentrale Bereich am Anger soll durch Gewerbe mit Versorgungsfunktionen<br />

als Dorzentrum gesichert und entwickelt werden.<br />

▪ der Bereich zwischen Rosenbecker Straße und Bahnlinie<br />

als Puffer zur Wohnbaufläche auf der gegenüberliegenden Straßenseite.<br />

▪ die Fläche am Ortsausgang Richtung Prenzlau<br />

(teilweise Bestand)<br />

▪ der Standort an der Schlufter Straße<br />

zur Sicherung der SAG <strong>Schorfheide</strong>r Agrar GmbH<br />

Geringfügiges Erweiterungspotenzial bietet sich auf der Fläche am Ortsausgang<br />

Richtung Prenzlau. Hier hat ein privater Investor eine Beherbergungseinrichtung<br />

geplant.<br />

Des weiteren ist am südlichen Ortseingang eine Erweiterungsfläche als gemischte<br />

Baufläche dargestellt:<br />

▪ ID 141, Erweiterung der bestehenden Nutzung (Transportunternehmen)<br />

weiter in den hinteren Grundstücksteil hinein. Die Darstellungstiefe ist<br />

am Ortseingang städtebaulich zu vertreten. Der 50 m – Abstand nach<br />

§ 48 BbgNatSchG zur Uferzone des Fließes (Gewässer I. Ordnung) ist<br />

berücksichtigt.<br />

Gewerbliche Bauflächen<br />

Neben Finowfurt und Lichterfelde ist Groß Schönebeck der einzige Ortsteil,<br />

in dem gewerbliche Bauflächen dargestellt sind. Dies sind<br />

▪ das Leistenwerk an der Feld- / Rosenbecker Straße,<br />

▪ der Gewerbehof an der L 100 (südl. Ortseigang),<br />

▪ der sog. Holzhof an der L 100, Richtung Prenzlau.<br />

Bei allen drei Standorten handelt es sich um Bestandsflächen, die für die betriebliche<br />

Entwicklung über ausreichend Spielräume verfügen. Weitere gewerbliche<br />

Bauflächen sind nicht erforderlich.<br />

Die große Gewerbebrache südwestlich des Schlosses (aufgelassener Sägewerksstandort)<br />

wird wie bisher – mit Ausnahme der ID 66 (Sondergebiet<br />

Sport + Freizeit, s.u.) aufgrund der sensiblen Lage zwischen Siedlung und<br />

Landschaft als Grünfläche dargestellt.<br />

86 Knieper + Partner

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