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Gemeinde Schorfheide Flächennutzungsplan September 2008

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<strong>Flächennutzungsplan</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schorfheide</strong> – <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />

7 Siedlungsflächen – Ortsteilbezogene Darstellungen – Finowfurt<br />

Die Potenzialflächen des rechtswirksamen <strong>Flächennutzungsplan</strong>s stehen<br />

kaum noch für eine Entwicklung zur Verfügung.<br />

Zu den noch vorhandenen und neu geplanten Potenzialen zählen:<br />

▪ Ergänzungsfläche Gewerbepark (teilweise unbebaut)<br />

▪ Walzwerkstraße (ID 52)<br />

Die Entwicklung der gemischten Baufläche nördlich der Walzwerkstraße<br />

dient der städtebaulichen Herstellung des Ortsteinganges Finowfurt. Die<br />

östlich angrenzende Bebauung wird hierdurch ergänzt und komplettiert. Im<br />

Gegenzug werden Entwicklungsabsichten in Finowfurt Ortsmitte (ID 53 –<br />

hinter der Kita) zurückgenommen. Die Baufläche bildet den städtebaulichen<br />

Übergang nach Eberswalde. Auch wenn die Fläche in der Randlage des<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebietes liegt, wird hierdurch kein bandartiges Vorschieben in<br />

den Außenbereich vorbereitet, da auch die Bebauungen in Eberswalde an<br />

dieser Stelle bis nahe an die <strong>Gemeinde</strong>grenze heranreichen.<br />

▪ Bahngelände westlich der Mühlenstraße (ID 54)<br />

Das ehemals bahngenutzte Gelände, das vormals für eine Sondergebietsnutzung<br />

„Freizeit“ vorgesehen war, soll in eine gemischte Baufläche umgenutzt<br />

werden. Bei der Entwicklung des teilweise noch durch Bahngebäude<br />

geprägten Geländes ist ein verbindlicher Bauleitplan aufzustellen. In der<br />

verbindlichen Planung ist auch die südlich gelegene Bahnfläche, die perspektivisch<br />

wieder bestellt werden kann, im Hinblick auf entstehenden Emissionen<br />

zu beachten (z.B. durch Nutzungsverteilung innerhalb der Baufläche).<br />

▪ Hubertusweg (ID 65)<br />

Für diese Fläche ist bereits der Aufstellungsbeschluss für einen verbindlichen<br />

Bauleitplan gefasst. Die Entwicklung dient der Abrundung der<br />

gemischten und gewerblichen Bauflächen am Hubertusweg. Hinweis für die<br />

Entwicklung der Flächen: die südlich gelegene Bahnfläche kann perspektivisch<br />

wieder genutzt werden, dies ist bei der Nutzungsverteilung (Emissionen)<br />

zu beachten.<br />

▪ Schlossgutsiedlung (ID 110) (zur Hälfte bebaut)<br />

Die Fläche ist bereits durch einen Bebauungsplan verbindlich gesichert.<br />

Dessen Geltungsbereich ist in den <strong>Flächennutzungsplan</strong> übernommen.<br />

▪ Fläche westlich der Werbelliner Straße (ID 112)<br />

Erweiterung der bestehenden gemischten Baufläche bei Integration des<br />

Bestandes und geringfügige Abrundung. Nach § 32 BbgNatSchG<br />

geschützte Biotope sind von der Darstellung ausgenommen. Da sich die<br />

Fläche in unmittelbarer Nähe zum SO „Tierhaltung“ befindet, ist sie als<br />

Fläche für Nutzungsbeschränkungen oder für Vorkehrungen zum Schutz<br />

gegen schädlichen Umwelteinwirkungen dargestellt (s. hierzu Kap. 11).<br />

▪ Kanalstraße (ID 117)<br />

Planerische Sicherung des Bestandes + geringfügige Abrundung / Erschließung<br />

über die Kanalstraße möglich<br />

▪ Erweiterung Schlossgut Finowfurt (ID 138)<br />

Das Schlossgut Finowfurt mit seinen Nebengebäuden soll zu einem Seniorenzentrum<br />

umgenutzt werden. Nördlich angrenzend an die bestehende<br />

Schlossgutfläche soll ein weiterer neuer Gebäudekomplex für Senioren<br />

(tlw. auch für stationäre Pflege) entstehen. Zur Vorbereitung der Realisierung<br />

der Neubebauung ist der südliche Teil der ID 138 in die gemischten<br />

Bauflächen einbezogen. Aus städtebaulicher Sicht stellt dies eine Abrundung<br />

der bestehenden Bauflächen in Finowfurt dar. Der nördliche mit Altbäumen<br />

bestandene Bereich soll als Park bzw. Erholungsfläche der Anlage<br />

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