Gemeinde Schorfheide Flächennutzungsplan September 2008
Gemeinde Schorfheide Flächennutzungsplan September 2008
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<strong>Flächennutzungsplan</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schorfheide</strong> – <strong>September</strong> <strong>2008</strong><br />
7 Siedlungsflächen – Ortsteilbezogene Darstellungen – Finowfurt<br />
- Die Kompensation der Eingriffe in die Schutzgüter Arten- und Lebensgemeinschaften,<br />
Boden, Wasser und Klima (teilweise) erfordert<br />
die Entsiegelung von 7.600 m² versiegelten Bodens außerhalb des<br />
Projektgebietes.<br />
- Minimierung de Eingriffs in das Schutzgut Wasser durch Versickerung<br />
des anfallenden Niederschlagswassers<br />
- Zur weiteren Kompensation der Eingriffe in das Schutzgut Klima und<br />
der Aufwertung des Landschaftsbildes sind entlang der Erschließungsstraßen<br />
Straßenbaumpflanzungen vorzunehmen.<br />
- Zusätzlich empfiehlt der Umweltbericht, den Übergang zur freien<br />
Feldflur westlich des Projektgebietes durch die Anlage eines Gehölzrandes<br />
landschaftsgerecht zu gestalten.<br />
ID 64 (Abb. 9)<br />
▪ FNP-Darstellung: Sondergebiet „Wochenendhäuser (1,1 ha)<br />
▪ alte Darstellung im FNP Finowfurt: Grünfläche „Kleingärten“<br />
▪ Ergebnis der Umweltprüfung:<br />
Vorhaben ohne negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt<br />
Die vorhandene Kleingartenanlage wird zum Wochenendhausgebiet. Der<br />
Gebäudebestand entspricht überschlägig des im Rahmen des zukünftigen<br />
Sondergebietes Zulässigen. Zusätzliche Versiegelungspotenziale werden<br />
durch die Änderung der Darstellung im FNP somit nicht entwickelt, so dass<br />
eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes nicht zu<br />
erwarten ist.<br />
ID 65 (Abb. 9+10)<br />
▪ FNP-Darstellung: Gemischte Baufläche (0,5 ha)<br />
▪ alte Darstellung im FNP Finowfurt: Wald<br />
▪ Ergebnis der Umweltprüfung:<br />
Vorhaben mit potenziell negativen Auswirkungen auf den Naturhaushalt<br />
▪ Vermeidung + Kompensation:<br />
- Zur Vermeidung von Eingriffen in die Gehölzstrukturen sollen vorhandene<br />
Gehölzstrukturen des Projektgebietes nicht durch bauliche Anlagen<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
- Zur Kompensation des Eingriffs in das Schutzgut Boden sind 1.300<br />
m² Boden außerhalb des Projektgebietes zu entsiegeln.<br />
- Minimierung de Eingriffs in das Schutzgut Wasser durch Versickerung<br />
des anfallenden Niederschlagswassers<br />
- Zur Kompensation der visuellen Eingriffe in das Schutzgut Landschaftsbild<br />
ist der Übergang zur freien Feldflur entlang der nördlichen<br />
Grenze des Projektgebietes durch die Anlage eines mindestens 2 m<br />
breiten Gehölzrandes landschaftsgerecht zu gestalten – höhengleich<br />
mit der bestehenden Bebauung.<br />
Knieper + Partner 71