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5 Ausgewählte Themen der österreichischen FTI-Politik<br />

Abb. 5‐6: Anzahl der vom FWF geförderten Projekte und bewilligte Fördersummen* nach Jahr, in dem die Projekte<br />

bewilligt wurden<br />

18<br />

3.500.000<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

3.000.000<br />

2.500.000<br />

2.000.000<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

0<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />

Projekte Fördersumme (in €)<br />

0<br />

* Für Projekte aus den Jahren 2008-2010 liegen nur aggregierte Bewilligungssummen aufgeschlüsselt nach Förderprogrammen vor. Diese wurden für die Darstellung<br />

gewichtet nach Projektlaufzeiten auf die einzelnen Projekte aufgeteilt.<br />

Quelle: Daten des FWF. Berechnungen: JOANNEUM RESEARCH<br />

ner Wissenschaftsdisziplin anzusiedeln sind. Interdisziplinäre<br />

Projekte erhalten durchschnittlich<br />

niedrigere Dotierungen. Dies ist teilweise<br />

auch auf die Förderung von selbständigen Publikationen<br />

zurückzuführen, die häufig im interdisziplinären<br />

Bereich von Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

angesiedelt sind (zehn Projekte!).<br />

Keine einzige geförderte Publikation ist hingegen<br />

rein sozialwissenschaftlich. Auch unter interdisziplinären<br />

Projekten, die einen humanmedizinischen<br />

oder naturwissenschaftlich / technischen<br />

Fokus aufweisen, finden sich Publikationsförderungen.<br />

Insgesamt zeigen die Auswertungen der FFGund<br />

FWF-Daten, dass in den letzten Jahren in unterschiedlichsten<br />

Themenbereichen und Wissenschaftsdisziplinen<br />

Erfahrungen mit genderspezifischer<br />

Forschung gesammelt worden sind. Dies<br />

war nur möglich, weil beide Förderagenturen<br />

Maßnahmen zur Integration der Genderdimension<br />

in Forschungsprojekten gesetzt haben. Diese<br />

Forschungsförderungspolitik ist unter ERA-Mitgliedsstaaten<br />

noch nicht weit verbreitet, wie die<br />

Studie „Analysis of the state of play of the European<br />

Research Area in Member States and Associated<br />

Countries: focus on priority areas“ der<br />

Europäischen Kommission 28 zeigt. Über 50 % der<br />

Länder haben bisher keine Maßnahmen, die die<br />

Berücksichtigung einer Genderdimension in der<br />

Forschung unterstützen, implementiert bzw. es<br />

liegen diesbezüglich keine Informationen vor.<br />

Weitere 20 % der untersuchten Länder haben nur<br />

in geringem Ausmaß Aktivitäten gesetzt. In<br />

diesem Zusammenhang wird die Förderschiene<br />

28 Vgl. European Commission (2014e).<br />

Forschungs- und Technologiebericht <strong>2015</strong> 125

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