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3 Wissenschaftliche Forschung und tertiäre Bildung<br />

Tab. 3-6: Anzahl und Art der Forschungsinfrastruktur nach Wissenschaftszweigen, alle Universitäten,<br />

ÖAW und IST Austria, 2014<br />

Wissenschaftszweig Core Facility Großgerät elektr.<br />

Datenbank<br />

räumliche<br />

FI<br />

sonstige<br />

FI<br />

Naturwissenschaften 118,5 717,3 4,2 25,5 20,2 885,7<br />

Technische Wissenschaften 43,0 341,1 0,9 11,9 6,7 403,6<br />

Humanmed., Gesundheitswiss. 29,4 189,1 0,3 1,0 0,5 220,2<br />

Agrarwiss., Veterinärmed. 4,4 19,9 0,7 0,7 2,0 27,7<br />

Sozialwissenschaften 3,9 4,9 0,7 1,0 4,0 14,5<br />

Geisteswissenschaften 17,9 3,7 15,2 5,0 11,7 53,4<br />

Gesamt 217,0 1.276,0 22,0 45,0 45,0 1.605,0<br />

Quelle: BMWFW. Berechnung: AIT; Abkürzungen: FI… Forschungsinfrastruktur<br />

Gesamt<br />

Anschaffung und die Nutzung von Forschungsinfrastrukturen<br />

genutzt.<br />

Eine Aktualisierung der Daten erfolgte in den<br />

Jahren 2012 und 2014. 2012 (Stand: Juli 2012) haben<br />

die Universitäten Daten zu 1.331 Forschungsinfrastrukturen<br />

eingegeben, mit der Erhebung<br />

in 2014 waren es 1.492. Neben den 22<br />

öffentlichen Universitäten haben sich an der Erhebung<br />

2014 auch die Österreichische Akademie<br />

der Wissenschaften (ÖAW) mit 92 Forschungsinfrastrukturen<br />

sowie das Institute of Science and<br />

Technology Austria (IST Austria) mit 21 Forschungsinfrastrukturen<br />

beteiligt. Auch einige<br />

Fachhochschulen, die Ludwig Boltzmann Gesellschaft<br />

(LBG) sowie die Campus Science Support<br />

Facilities GmbH (CSF) haben Forschungsinfrastrukturen<br />

gemeldet, auf die hier jedoch nicht<br />

detaillierter eingegangen wird.<br />

Die Anzahl und Art der Forschungsinfrastrukturen<br />

in den einzelnen Wissenschaftszweigen an<br />

Universitäten, ÖAW und IST Austria im Jahr<br />

2014 zeigt Tab. 3-6, wobei zwischen Großgeräten,<br />

Core Facilities, elektronischen Datenbanken<br />

sowie räumlichen und sonstigen Forschungsinfrastrukturen<br />

unterschieden wird. 1.276 Großgeräte<br />

sind von den genannten Einrichtungen gemeldet<br />

worden und übernehmen mit 80 % den<br />

größten Anteil unter den Forschungsinfrastrukturen.<br />

217 bzw. 14 % aller Forschungsinfrastrukturen<br />

sind Core Facilities. 22 elektronische Datenbanken,<br />

45 räumliche und 45 sonstige Forschungsinfrastrukturen<br />

repräsentieren gemeinsam<br />

nur 7 % der Forschungsinfrastrukturen. Was<br />

die disziplinäre Zuordnung betrifft, sind etwa<br />

900 Forschungsinfrastrukturen den Naturwissenschaften<br />

zugeordnet, das entspricht mehr als<br />

der Hälfte aller Forschungsinfrastrukturen<br />

(55 %). Ein Viertel der Forschungsinfrastrukturen<br />

(25 %) finden in den technischen Wissenschaften<br />

Verwendung und 14 % in der Humanmedizin.<br />

Tab. 3-7 zeigt die Anschaffungskosten der Forschungsinfrastrukturen<br />

in den einzelnen Wissenschaftszweigen.<br />

Von den österreichischen Universitäten,<br />

der ÖAW und IST Austria wurden<br />

insgesamt Investitionen in Forschungsinfrastruktur<br />

im Wert von 548 Mio. € gemeldet, 75 %<br />

(381 Mio. €) davon wurden für Großgeräte aufgewendet,<br />

19 % (98 Mio. €) für die Rumpfkosten 60<br />

der Core Facilities, 3 % (13 Mio. €) für elektronische<br />

Datenbanken, 5 % (25 Mio. €) für räumliche<br />

Forschungsinfrastrukturen und 6 % (31 Mio. €)<br />

für sonstige Forschungsinfrastrukturen. Der Anteil<br />

der Anschaffungskosten in den einzelnen<br />

Wissenschaftszweigen entspricht im Wesentlichen<br />

der Anzahl der Forschungsinfrastrukturen:<br />

60 Rumpfkosten sind Anschaffungskosten der Core Facilities, die sich nach Abzug zugehöriger Forschungsinfrastrukturen über<br />

100.000 €, die in eigenen Einträgen erfasst sind, ergeben.<br />

Forschungs- und Technologiebericht <strong>2015</strong> 85

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